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1. Deutsche Dichtung in der Neuzeit - S. 559

1916 - Trier : Lintz
559 Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf —. Dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille — und hört im Herzen auf zu sein. 2. Das Einhorn. A. a. O.. E. 38. Der Heilige hob das Haupt, und das Gebet siel wie ein Helm zurück von seinem Haupte: denn lautlos nahte sich das niegeglaubte, das weiße Tier, das wie eine geraubte hilflose Hindin mit den Augen fleht. Der Beine elfenbeinernes Gestell bewegte sich in leichten Gleichgewichten, ein weißer Glanz glitt selig durch das Fell, und auf der Tierstirn, auf der stillen, lichten, stand, wie ein Turm im Mond, das Horn so hell, und jeder Schritt geschah, es aufzurichten. Das Maul mit einem rosagrauen Flaum war leicht gerafft, so daß ein wenig Weiß (weißer als alles) von den Zähnen glänzte; die Nüstern nahmen auf und lechzten leis. Doch seine Blicke, die kein Ding begrenzte, warfen sich Bilder in den Raum und schlossen einen blauen Sagenkreis. 3. Vigilieh. Larenopfer, Prag (Dominicus), 1896, S. 70. Die falben Felder schlafen schon, mein Herz nur wacht allein; der Abend refft im Hafen schon sein rotes Segel ein. Traumselige Vigilie! Jetzt wallt die Nacht durchs Land der Mond, die weiße Lilie, blüht auf in ihrer Hand. 4. D i e B l i n d e. Das Buch dcr Bilder, Berlin (Junker) 1907, S. 169. Der Fremde: „Du bist nicht bang, davon zu sprechen?" Die Blinde: „Nein. Es ist so ferne. Das war eine andre. 5 Die damals sah, die laut und schauend lebte, Die starb." Der Fremde: „Und hatte einen schweren Tod?" 9 Nachtwache.
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