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1. Deutsche Dichtung im Mittelalter - S. 130

1881 - Trier : Lintz
130 so wol besingen unde besagen, welhiu sol ir baniere tragen, sit diu von Hagenouwe’), 160. ir aller leitevrouwe, der werkle alsus geswigen ist, diu aller doene koubetlist versigelet in ir zungen truoc? von der denk' ich vil und genuoc, (ich meine ab von ir deenen den stiegen, den schoenen), wä si der2) so vil meine, wannen ir. daz wunder kreme so maneger wandelunge. 170. ich wsene, Orphees3) zunge, diu alle doene künde, diu doenete üz ir munde. sit däz man der nu niht enhät, so gebet uns etlichen rät! ein sselec man der spreche dar: wer leitet nu die lieben schar? wer wiset dij gesinde? ich wsene, ich si wol vinde, diu die baniere vüeren sol: 180. ir meisterinne kan ez wol, diu von der Vogelweide. hei wie diu über beide mit hoher stimme schellet! waz Wunders si gestehet! wie spsahe s’ organieret! wie si ir sanc wandelieret! (ich meine ab in dem döne da her von Zitheröne, da diu gotinne Minne 190. gebiutet üf und inne). diu ist da z’ höve kämerserin. diu soi ir leitærinne sin; diu wiset si ze wünsche wol; diu weiz wol, wä si suochen sol der minnen mélodie, si unde ir kompänie die müe^en so gesingen, daz si ze vröuden bringen ir trüren unde ir senede^ klagen: 200. und daj geschehe bi minen tagen! in. Cyi'isdjc Ötdituiiij. Der von Klirnöerg. Der von Kürnberg entstammte einem ritterlichen Geschlechte an der Donau in der Nähe von Linz. Die Zeit seines Dichtens fällt um 1150. Seine Lieder zeigen die Form der Nibelungenstrophe oder eine Variation derselben. Der entflogene Talke. 1. Ich zöch mir einen valken mere danne ein jär; dö ich in gezamete, als ich in wolte hän, und ich im sin gevidere mit golde wol bewant, er huop sich üf vil höhe und flouc in anderiu laut. 2. Sit sach ich den valken schöne vliegen: er vuorte an siliern vuoze sidine riemen, und was im sin gevidere al röt guldin: Got sende si zesamene, die geliep wellen gerne sin! Dietmar von Eist. Dietmar von Eist war ein Landsmann und Zeitgenosse des Knrnbergers 1. Die Erwartung. 1. Hz stuont ein vrouwe aleine und warte über beide, und warte ir liebes; so gesach si valken vliegen: „so wol dir, valke, daz du bist! du vliugest, swar dir lieb ist; du erkiusest dir in dem walde l l) Vermutlich Reinmar der Alte. — 2) einen bourn, der dir gevalle; also hän ouch ih getan: 10. ih erkös mir selben einen man, den erwelten miniu ougen; daz nident schöne vrouwen: owe, wau länt si mir min liep? jo engerte ih ir dekeiner trütes niet!“ - derer, auf doene zu beziehen. — 3) Orpheus.
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