Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Teil 5 - S. 77

1910 - Straßburg : Bull
77 4. Der Leben Schauplatz, Feld, wo wir schlummerten, Wo Adams Enkel wird, was sein Vater war, Als er sich jetzt der Schöpfung Armen Jauchzend entriß und ein Leben dastand. 5. O Feld, vom Anfang bis wo sie untergeht, Der Sonnen letzte, heiliger Toter voll, Wann seh ich dich? Wann weint mein Auge Unter den tausendmal tausend Tränen? 6. Des Schlafes Stunden oder Jahrhunderte, Fließt schnell vorüber, fließt, daß ich aufersteh! Allein sie säumen, und ich bin noch Diesseit am Grabe! O Helle Stunde, 7. Der Nuh Gespielin, Stunde des Todes, komm! O du Gefilde, wo der Unsterblichkeit Dies Leben reift, noch nie besuchter Acker für ewige Saat, wo bist du? 8. Laß mich dort hingehn, daß ich die Stätte seh, Mit hingesenktem, trunkenem Blick sie seh, Der Ernte Blumen drüber streue. Unter die Blumen mich leg und sterbe! 9. Wunsch großer Aussicht, aber nur Glücklichen, Wenn du, die süße Stunde der Seligkeit, Da wir dich wünschen, kämst, wer gliche Dem, der alsdann mit dem Tode ränge? 10. Dann mischt ich kühner unter den Throngesang Des Menschen Stimme, sänge dann heiliger, Den meine Seele liebt, den Besten Aller Gebornen, den Sohn des Vaters! 11. Doch laß mich leben, daß am erreichten Ziel Ich sterbe, daß erst, wenn es gesungen ist, Das Lied von dir, ich triumphierend Uber das Grab den erhabnen Weg geh! 12. O du mein Meister, der du gewaltiger Die Gottheit lehrtest, zeige die Wege mir, Die du da gingst, worauf die Seher, Deine Verkündiger, Wonne sangen!
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer