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1. Dichtung der Neuzeit - S. 267

1908 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 40. Schillers Werke. — Die dramatischen Werke. 267 den Schritt, mit dem schwedischen Obersten Wrangel Unterhandlungen anzuknüpfen, nicht unternehmen, wenn auch die Umkehr nicht mehr möglich ist (1,4; Monolog). Auch nach der Verhandlung mit Wrangel kann er sich noch nicht für den Treubruch entscheiden, noch will er dessen Vorschläge in Erwägung ziehen (I, 5 und 6). C. Höhe und Umschwung (I, 7). Erst als die Gräfin Terzky ihm Zag- haftigkeit vorwirft, ihm eine ironische Schilderung seines ihn beim Rücktritt erwartenden „neuen Lebens" zeichnet, sein Vorhaben durch seine Stellung zum Kaiser beschönigt und zuletzt ihn auf die günstigen Himmelszeichen hinweist, gibt er den entscheidenden Befehl: „Ruft mir den Wrangel." Doch bereits erwartet er, daß „der Rache Stahl auch schon für seine Brust geschliffen sei" (Umschwung). D. Fallende Handlung (Ii bis Iy, 8). Abfall des größten Teiles der Truppen von Wallen st ein und dadurch Vorbereitung seines Sturzes. Erste Stufe. Abfall mehrerer Generale. In arger Verblendung vertraut Wallen- stein sich Octavio völlig an (Ii, 1). Sein Vertrauen zu ihm bleibt un- erschütterlich (Vorfall in der Lützener Schlacht; Ii, 3), während dieser tätig ist, Jsolani und Buttler, letzteren durch Aufstachelung feines Ehrgeizes und seiner Rache, zum Abfall zu bringen (Buttler: „Ihr überlasset ihn seinem guten Engel nicht"; Ii, 4—6). D. Fallende Handlung (Ii, 2 bis Iii, 23). Max trennt sich in seinemherzen von Wallen st ein und Octavio. Erste Stufe. Vergeblicher Ver- such Wallen st eins, Max an sich zu ketten. Max erfährt von Wallenstein selbst den in Ausführung begriffenen Verrat und trennt sich blutenden Herzens von ihm (Ii, 2). Vergebens aber bemüht sich Octavio, ihn für die Sache des Kaisers zu ge- winnen ; da er nur seinem Herzen folgen will, nimmt er schmerzlichen Abschied von seinem Vater (Ii, 7). Zweite Stufe. Theklas erste Entscheidung. Die Gräfin setzt Thekla von dem Ver- rate ihres Vaters in Kenntnis und hofft,
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