1908 -
Freiburg im Breisgau
: Herder
- Autor: Führer, Anton, Hense, Joseph
- Sammlung: Lesebuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
- Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Höhere Lehranstalt
- Inhalt Raum/Thema: Deutsche Literatur
- Inhalt: Zeit: Neuzeit
- Geschlecht (WdK): Jungen
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Siebte Periode oder zweite Blüteperiode, von 1748 ab.
Zweite Stufe. Der Abfall
des größten Teiles der Truppen.
Wallenstein hofft auf die baldige Über-
gabe Prags und vernimmt überrascht die
Kunde von Buttlers freiwilligem An-
gebot, vor dem ihn doch die Stimme
feines Herzens gewarnt hatte. Erstaunt
hört er von der Hoffnung Maxens auf
die Hand Theklas, für die er einen Eidam
aus Europens Thronen suchen will (Iii, 4).
Doch schon kommt die Meldung von dem
Abfalle der Truppen (Iii, 5—7); der
Verrat Octavios trifft ihn auf das
schmerzlichste (Iii, 8 und 9). Buttler,
der als scheinbarer Freund bleibt, bringt
die Mitteilung von dem Verluste Prags.
Nun erhebt Wallenstein sich zu neuer
Tatkraft („Jetzt secht' ich für mein Haupt
und für mein Leben") (Iii, 10), während
die Herzogin bei der Nachricht von seinem
Verrate in Ohnmacht fällt (Iii, 11 und 12).
Er schöpft aus der Erinnerung an frühere
Zeiten neuen Mut (Monolog) und hofft
die Abordnung der Pappenheimer Küras-
siere schon für sich gewonnen zu haben,
als Buttlers Mitteilung, daß Terzkys
Regimenter den kaiserlichen Adler von
den Fahnen reißen, die Hoffnung jäh
vernichtet (Iii, 13—16). Seine Be-
mühungen, Max, der gekommen ist, um
von Thekla Abschied zu nehmen, zurück-
zuhalten, scheinen Erfolg zu haben, als
die Pappenheimer, um Max zu befreien,
zum Angriff schreiten. Noch hofft Wallen-
stein durch persönliches Erscheinen sie
zur Ordnung zurückführen zu können
(Iii, 17—20).
Dritte Stufe. Buttlers Plan
wird durch Maxens Ende be-
schleunigt.
Buttler setzt Gordon, den Komman-
danten von Eger, wohin Wallenstein ge-
zogen ist, in Kenntnis von seinem Plane,
Wallenstein zu verhaften. Dieser hofft
daß sie Max an ihn ketten werde, erhält
jedoch eine ablehnende Antwort. Die
Herzogin ahnt böse Dinge, wird aber in
Ungewißheit gelassen (Iii, 1—3).
Dritte Stufe. Theklas zweite
Entscheidung und Maxens Ab-
schied.
Max, unschlüssig, was er tun soll,
stellt Thekla die Entscheidung anheim;
diese fordert ihn auf, seine Pflicht zu
erfüllen, auch ihr Schicksal würde bald
entschieden sein (Iii, 21). Von Wallen-
stein, der sich vergeblich bemüht hat, die
Pappenheimer zu gewinnen, entlassen,
nimmt er von Thekla schmerzlichen Ab-
schied, entschlossen, mit seinem Regiments
im Kampfe gegen die Schweden den Tod
zu suchen (Iii, 22 und 23).
E. Katastrophe (Iv, 9—14). Das
Ende Maxens und Theklas Ab-
schied.
Thekla, aus der Ohnmacht erwachend,
in die sie bei der Nachricht von dem
Tode ihres Geliebten gefallen ist, erhält
von ihrem Vater die Genehmigung, von