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1. Dichtung der Neuzeit - S. 268

1908 - Freiburg im Breisgau : Herder
268 Siebte Periode oder zweite Blüteperiode, von 1748 ab. Zweite Stufe. Der Abfall des größten Teiles der Truppen. Wallenstein hofft auf die baldige Über- gabe Prags und vernimmt überrascht die Kunde von Buttlers freiwilligem An- gebot, vor dem ihn doch die Stimme feines Herzens gewarnt hatte. Erstaunt hört er von der Hoffnung Maxens auf die Hand Theklas, für die er einen Eidam aus Europens Thronen suchen will (Iii, 4). Doch schon kommt die Meldung von dem Abfalle der Truppen (Iii, 5—7); der Verrat Octavios trifft ihn auf das schmerzlichste (Iii, 8 und 9). Buttler, der als scheinbarer Freund bleibt, bringt die Mitteilung von dem Verluste Prags. Nun erhebt Wallenstein sich zu neuer Tatkraft („Jetzt secht' ich für mein Haupt und für mein Leben") (Iii, 10), während die Herzogin bei der Nachricht von seinem Verrate in Ohnmacht fällt (Iii, 11 und 12). Er schöpft aus der Erinnerung an frühere Zeiten neuen Mut (Monolog) und hofft die Abordnung der Pappenheimer Küras- siere schon für sich gewonnen zu haben, als Buttlers Mitteilung, daß Terzkys Regimenter den kaiserlichen Adler von den Fahnen reißen, die Hoffnung jäh vernichtet (Iii, 13—16). Seine Be- mühungen, Max, der gekommen ist, um von Thekla Abschied zu nehmen, zurück- zuhalten, scheinen Erfolg zu haben, als die Pappenheimer, um Max zu befreien, zum Angriff schreiten. Noch hofft Wallen- stein durch persönliches Erscheinen sie zur Ordnung zurückführen zu können (Iii, 17—20). Dritte Stufe. Buttlers Plan wird durch Maxens Ende be- schleunigt. Buttler setzt Gordon, den Komman- danten von Eger, wohin Wallenstein ge- zogen ist, in Kenntnis von seinem Plane, Wallenstein zu verhaften. Dieser hofft daß sie Max an ihn ketten werde, erhält jedoch eine ablehnende Antwort. Die Herzogin ahnt böse Dinge, wird aber in Ungewißheit gelassen (Iii, 1—3). Dritte Stufe. Theklas zweite Entscheidung und Maxens Ab- schied. Max, unschlüssig, was er tun soll, stellt Thekla die Entscheidung anheim; diese fordert ihn auf, seine Pflicht zu erfüllen, auch ihr Schicksal würde bald entschieden sein (Iii, 21). Von Wallen- stein, der sich vergeblich bemüht hat, die Pappenheimer zu gewinnen, entlassen, nimmt er von Thekla schmerzlichen Ab- schied, entschlossen, mit seinem Regiments im Kampfe gegen die Schweden den Tod zu suchen (Iii, 22 und 23). E. Katastrophe (Iv, 9—14). Das Ende Maxens und Theklas Ab- schied. Thekla, aus der Ohnmacht erwachend, in die sie bei der Nachricht von dem Tode ihres Geliebten gefallen ist, erhält von ihrem Vater die Genehmigung, von
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