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1. Dichtung der Neuzeit - S. 336

1908 - Freiburg im Breisgau : Herder
336 Achte Periode. Und ihr habt bestanden! — Unter allen Grünt ihr frisch und kühn mit starkem Mut. Wohl kein Pilger wird vorüber wallen. Der in eurem Schatten nicht geruht. Und wenn herbstlich eure Blätter fallen. Tot auch siud sie euch ein köstlich Gut; Denn, verwesend, werden eure Kinder Eurer nächsten Frühlingspracht Begrüitder. Schönes Bild von alter, deutscher Treue, Wie sie bessere Zeiten angeschaut. Wo in freudig kühner Todesweihe Bürger ihre Staaten festgebaut. — Ach, was hilst's, daß ich den Schmerz erneue? Sind doch alle diesem Schmerz vertraut! Deutsches Volk, du herrlichstes von allen. Deine Eichen stehn, du bist gefallen! 2. vor llanchs Denkmal der Königin Luise. (1811.) Du schläfst so sanft! — Die stillen Züge hauchen Noch deines Lebens schöne Träume wieder! Der Schlummer nur senkt seine Flügel nieder, Und heil'ger Friede schließt die klaren Augen. So schlummere fort, bis deines Volkes Brüder, Wenn Flammenzeichen von den Bergen rauchen. Mit Gott versöhnt die rost'gen Schiverter brauchen. Das Leben opfernd für die schönsten Güter. Tief führt der Herr durch Nacht und durch Verderben; So sollen rvir im Kampf das Heil erwerben. Daß unsre Enkel freie Männer sterben. Kommt dann der Tag der Freiheit und der Rache: Dann ruft dein Volk; dann, deutsche Frau, erwache. Ein guter Engel für die gute Sache! 3. Aufruf. (1813.) Frisch auf, mein Volk! Die Flammenzeichen rauchen. Hell aus dem Norden bricht der Freiheit Licht. Du sollst den Stahl in Feindesherzen tauchen. Frisch auf, mein Volk! Die Flammenzeichen rauchen, Die Saat ist reif; ihr Schnitter, zaudert nicht!
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