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1. Teil 4 = 5. - 6. Schulj - S. 378

1913 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
378 8. So ging es, bis Ephialtes und sein Heerhaufe anlangten. Als die Hellenen diese ankommen sahen, änderten sie die Kampfesweise. Sie wichen in die Enge des Weges hinter die Mauern zurück und besetzten allesanit, mit Ausnahme der von Theben, die Anhöhe, wo jetzt zu Leonidas' Andenken ein steinerner Löwe steht. Hier wehrten sie sich mit den Schwertern, die sie noch hatten, und mit der Faust und den Zähnen, bis die Barbaren, nachdem sie die Mauern durchbrochen, sie sowohl von vorn als von hinten her umzingelten und unter ihren Ge- schosseil begruben. So fochten die Lazedämonier und Thespier! 9. Begraben wurden die Kämpfer an der Stelle, wo sie fielen, und für sie und diejenigen, welche gefallen waren, ehe Leonidas die anderen Aufgebote entließ, ist ein Stein mit folgender Inschrift er- richtet: Mit Myriaden, an Zahl dreihundert, führten den Kampf hier einst viertausend Mann peloponnesisches Volk. Den tapferen Spartiaten im besonderen ist folgende Inschrift ge- widmet : Wanderer, kommst du nach Sparta, verkünde dorten, du habest uns hier liegen gesehn, seinen Gesetzen getreu. Nach Willmanu. 237. Aus dem Leben Alexanders des Großen. 1. Das Pferd Bucephalus (Stierköpf). Ein Thessalier, Philonikus, brachte einst ein Pferd zu dem Könige Philippus von Mazedonien und bot es ihm für die große Summe von dreizehn Talenten an. Man begab sich aufs freie Feld, um es zu probieren, fand es aber wild und ganz unbrauchbar, weil es niemand aufsitzen ließ und sich gegen jeden bäumte, der ihm nahekam. Schon befahl Philippus, darüber unmutig, das scheue und unbrauchbare Pferd wieder wegzuführen, als der junge Alexander sagte: „Um welch treff- liches Pferd bringt man sich da, bloß weil man es aus Mangel an Mut und Geschicklichkeit nicht zu behandeln weiß." Als er so zu wiederholten Malen sein Bedauern über den Verlust des Pferdes laut werden ließ, fragte ihn Philippus, ob er, der älteren Männern Vor- würfe mache, besser mit einem Pferde umzugehen wüßte als sie. „Mit diesem wenigstens," versetzte Alexander, „getraue ich mir besser um- gehen zu können als ein anderer." Philippus erwiderte: „Wenn du es aber nicht kannst, welcher Strafe willst du dich für keine vorlaute Keckheit unterwerfen?" — „Beim Zeus, ich will den Preis des Pferdes bezahlen." Darüber entstand ein großes Gelächter, und nachdem sie wegen der Summe einig geworden waren, ging Alexander auf das
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