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1. Teil 1 = 2. Schulj - S. 112

1911 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
„Mäuslein, Mäuslein, bleib in deinem Häuslein! Nimm dich in acht heut' nacht! Mach auch kein Geräusch und stiehl nicht mehr das Fleisch! Sonst wirst du gefangen und aufgehangen!" Der Roch aber deckt zu alle Schüsseln und stellt die Halle hinten im Eck und tut hinein den Speck, sperrt die Rüche zu, geht und legt sich zur Ruh'. Das Mäuslein aber ist ruhig und wispert leis: „Das tu ich." Aber es hat nicht lang' gedauert, so kommt schon das Mäuslein und lauert und sagt: „wie riecht der Speck so gut! wer weiß, ob's was tut? Nur ein wenig möcht' ich beißen, nur ein wenig möcht' ich speisen; einmal ist keinmal!" So spricht fein Mäuslein und schleicht, bis es die Halle erreicht, duckt sich und bückt sich, schmiegt sich und biegt sich, ringelt das Schwänzlein wie ein Rränzlein, setzt sich ins Gck und ergötzt sich am Speck, reißt, beißt und speist.
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