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1. (Zweites und drittes Schuljahr) - S. 130

1910 - Frankfurt am Main : Diesterweg
130 Emma wurde es bei dem Oetöse angst und bange, und sie ver- kroch sich in einen Winkel. Das Gewitter hielt nicht lange an, und als es aufgehört hatte zu regnen, nahm der Vater Emma mit hinab in den Garten. Hier wurde Emma vergnügt: „Ei, wie schön duftet es jetzt!“ sagte sie, „wie herrlich blühen die Rosen und die übrigen Blumen! Sieh nur, Vater, alles sieht so frisch und glänzend aus, es ist eine wahre Pracht! Heute morgen noch lag alles verwelkt und trüb- selig im Staube.“ — „Woher kommt wohl die Veränderung?“ fragte der Vater. — „Nun, vom Gewitterregen,“ erwiderte Emma, wovon denn sonst?“ — „Siehst du wohl, mein Kind,“ sprach der Vater, „daß also auch ein Gewitter sein Gutes hat, obwohl es dir so furchtbar scheint? Das Gewitter, welches dir so schrecklich schien, erquickte die Felder und machte sie furchtbar. Es war ein Segen von Gott!“ Emma schämte sich ihrer Ängstlichkeit und fürchtete sich in Zukunft vor keinem Gewitter mehr. 138. Es regnet. Karl Enslin. 1. Es regnet! Gott segnet Die Erde, die so durstig ist, Daß ihren Durst sie bald vergißt, Durch frischen Regen, den Gottessegen. 2. Es regnet! Gott segnet Den hohen Baum, den kleinen Strauch Und all die tausend Blumen auch Durch frischen Regen, den Gottessegen. 3. Es regnet! Gott segnet, Was lebt und webt in weiter Welt. Für jedes Tier ein Tröpflein fällt Vom frischen Regen, dem Gottessegen. 4. Es regnet! Gott segnet Die Menschen alle väterlich; Vom Himmel fließt auf mich und dich Im frischen Regen der Gottessegen.
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