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1. Haus und Heimat II - S. 30

1911 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Vzri'i v^xi C^T< 30 Cysyt U^i< U^ii V^Zxi V^ii V^xi die Stadtmaus sprach: „Du bist eine arme Maus. was willst du hier- in Armut leben? Aomm mit mir, ich will dir und mir genug schaffen von allerlei köstlicher Speise!" Die Feldmaus zog mit ihr hin in ein herrliches, schönes Haus, worin die Stadtmaus wohnte. Sie gingen in die Speisekammer. Da war vollauf von Fleisch, Speck, Würsten, Brot und Aäse. Da sprach die Stadtmaus: „Nun iß und sei guter Dinge! Solche Speise hab' ich täglich im Überstusse." Unterdes kommt der Aeller- meister und rurnpelt mit den Schlüsseln an der Tür. Die Mäuse er- schraken und liefen davon. Die Stadtmaus fand bald ihr §och, aber die Feldmaus wußte nirgend hin, lief die Wand auf und ab und inachte sich schon aus den Tod gefaßt. Als der Kellermeister wieder hinaus war, sprach die Stadtmaus: „Ts hat nun keine Not, laß uns guter Dinge sein!" Die Feldmaus antwortete: „Du haft gut reden. Du wußtest dein ltoch sein zu treffen, während ich vor Angst bald gestorben bin. Ich will dir sagen, was meine Meinung ist: bleib du eine reiche Stadtmaus und friß Würste und Speck. Ich will ein armes Feldmäuslein bleiben und ineine Eicheln essen. Du bist keinen Augenblick sicher vor dem Kellermeister, vor den Katzen, vor den Mäusefallen, und dir ist das ganze Haus feind. Ich aber bin frei und sicher in meinem armen Feldlöchlein." Wer reich ist, hat viel Sorge. \2. Gesundheit und Arankheit. (Sprichwörter.) Gesund Geblüt, frisch Gemüt. — Gesundheit schätzt man erst, wenn nlan krank wird. — Früh zu Bett, früh wieder aus macht gesund und reich in Kauf. — Arbeit, Mäßigkeit und Ruh' schließt dem Arzt die Türe zu. — Gesundheit ist der größte Reichtum. — Tin frohes herz, gesundes Blut ist bester als viel Geld und Gut. — Geduld ist die beste Arznei. — Wer krank ist, den ärgert die Fliege an der Wand. — Nur in einem gesunden Körper kann ein gesunder Geist wohnen. — Frische Wunden sind gut zu heilen. — beiden währt nicht immer, Ungeduld macht's schlimmer. — Man soll an keinem Aranken verzagen, solange er noch atmet.
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