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1. (Viertes und fünftes Schuljahr) - S. 19

1910 - Frankfurt am Main : Diesterweg
19 4. Und wie sein Blick am Himmel hängt, Als möcht's dahin entfliehen, Im Wangengrübchen langsam fängt Ein Röslein an zu blühen. . 5. Und — süßes Wunder! — plötzlich, als Sei alles Leid zu Ende, Schlingt lächelnd um der Mutter Hals Es seine beiden Hände. 6. Die Mutter weiß vor Freud' nicht Rat, Bricht aus in lautes Weinen. — Das war des Frühlings erste Tat. Und keine von den kleinen. 19. Auf der Straßenbahn. Jakob Loewenberg. In Hitz' und Frost, in Staub und Regen, Jedwedem Wetter die Stirn entgegen, Die Hand an der Kurbel, das Auge gespannt: So steht der Führer auf seinem Stand, So steht er von früh bis abends spät. Das schwatzt um ihn, das kommt und geht, Das stößt und drängt sich, das scherzt und lacht Bis in die tiefe Mitternacht. Starr blickt er hinab in der Straße Gewühl, Er steht auf Posten, ec kennt nur sein Ziel, Wie's um ihn auch hastet und wirrt und flieht: Daß nur kein Unglück, kein Unglück geschieht! Rur einmal da draußen, da kann es geschehn, Wo grün an der Straße die Bäume noch stehn, Da bricht ein Lächeln die starre Ruh, Vom Wegrand blickt fröhlich sein Weib ihm zu, Sein Junge springt flink an die Vordertür Und bringt ihm ein Brot und bringt ihm ein Bier, Führt jubelnd mit zur Endstation: Das ist des Tages reichster Lohn. — Sei jedem, wie und wo er auch fährt, Solch eine Strecke Weges beschert! 2*
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