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1. (Viertes und fünftes Schuljahr) - S. 25

1910 - Frankfurt am Main : Diesterweg
25 9. „Willkommen!" ruft vom hohen Stein Der blinde Greis hinab, „Nun wird mein Alter wonnig fein Und ehrenvoll mein Grab. Du legst mir, Sohn, zur Seite Das Schwert von gutem Klang; Eunilde, du Befreite, Singst mir den Grabgesang!" 22. Seltsamer Spazierritt. Johann Peter Hebel. Ein Mann reitet auf seinem Esel nach Haus und läßt seinen Buben zu Fuß nebenher laufen. Kommt ein Wanderer und sagt: „Das ist nicht recht, Vater, daß Ihr reitet und laßt Euern Sohn laufen; Ihr habt stärkere Glieder." Da stieg der Vater vorn Esel herab und ließ den Sohn reiten. Kommt wieder ein Wandersmann und sagt: „Das ist nicht recht, Bursche, daß du reitest und lässest deinen Vater zu Fuß gehen. Du hast jüngere Beine." Da saßen beide auf und ritten eine Strecke. Kommt ein dritter Wandersmann und sagt: „Was ist das für ein Unverstand! Zwei Kerle auf einem schwachen Tiere! Sollte man nicht einen Stock nehmen und euch beide hinabjagen?" Da stiegen beide ab und gingen selbdritt zu Fuß, rechts und links der Vater und der Sohn und in der Mitte der Esel. Kommt ein vierter Wanders- mann und sagt: „Ihr seid drei kuriose Gesellen; ist's nicht genug, wenn zwei zu Fuß gehen? Geht's nicht leichter, wenn einer von euch reitet?" Da band der Vater dem Esel die vorderen Beine zusammen, und der Sohn band ihm die Hinteren Beine zusammen, zogen einen starken Baumpfahl durch, der an der Straße stand und trugen den Esel auf der Achsel heim. So weit kann's kommen, wenn man es allen Leuten will recht machen. 23. Der kleine Friedensbote. Karl Stöber. Ein Gerber und ein Bäcker waren Nachbarn, und die gelbe und die weiße Schürze vertrugen sich aufs beste. Wenn dem Gerber ein Kind geboren wurde, hob es der Bäcker aus der Taufe, und wenn der
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