Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Mittelalter und neue Zeit bis zum Westfälischen Frieden - S. 30

1897 - München [u.a.] : Oldenbourg
30 10. Frnkische Könige und Hausmeier. (durch den Sieg bei Voullon oder Vougle 507) Sdgallien bis zu den Pyrenen. Doch mute er die Provence dem Ostgotenknig Theodorich d. Gr. berlassen. Ebenso scheiterte sein Versuch, auch die Burgunder zu unterwerfen. d) Einverleibung von Rheinfranken. Zuletzt gewann Chlodwig durch gewaltsame Beseitigung der dortigen Könige auch noch das Gebiet der Rhein- oder Uferfranken (am Rhein und am Main). Bald darauf aber starb er, erst 45 Jahre alt, in Lutetia oder Paris, das er zu seiner Hauptstadt gemacht hatte. 2. Ghtodwigs Wachfotger. Die vier Shne Chlodwigs dehnten durch Unterwerfung der Thringer (531) und der Burgunder (532) die Grenzen des Reiches nicht nur der ganz Gallien, sondern auch ostwrts bis in das innere Deutschland aus. Wahrscheinlich geriet zu dieser Zeit auch Bayern, das bisher zum Reiche der Ostgoten gehrt hatte, unter frnkische Oberherrschaft. Aber wiederholte Teilungen unter Brdern schwchten die Kraft des Franken-reiches. Durch blutige Verwandtenkriege und durch sittliche Entartung sanken die Könige in Schwche und Verachtung. Infolgedessen geriet die Reichsgewalt in die Hnde der sogenannten Hausmeier. 3. I)ie Kausmeier oder Majores domus. Sie waren ursprnglich die Vorsteher des kniglichen Haus- und Hoswesens der einzelnen Teilreiche. Um das Jahr 687 wurde Pippin (gewhnlich P. von Heristal geheien), der damalige Hausmeier von Ostfranken oder Anstrasien, so mchtig, da er den Hausmeier von Westfranken oder Neustrien ver-drngte und als alleiniger Major domus sich Herzog und Fürst der Franken" nannte. Ihm folgte in der Hausmeierwrde sein Sohn, der starke Karl Martell. 4. per Wingkampf gegen die Araber. Nach ihrem Siege der die Westgoten (bei Terez de la Frontera 711) hatten die Araber ohne Widerstand fast ganz Spanien ihrer Herrschaft unterworfen. Von da aus dehnten sie ihre Eroberungen bald jenseits der Pyrenen der Septimauieu und die Rhonegegend aus und rckten zuletzt gegen das Frankenreich an die Loire vor. Hier aber trat ihnen Karl Martell mit dem gesamten frnkischen Heerbann entgegen und besiegte ihre Heere in einer siebentgigen Schlacht zwischen Tours und Poitiers 732. Einige Jahre daraus befreite er durch einen neuen Sieg an den Pyrenen auch das sdliche Gallien wieder. So wurde das christliche Abendland vor der drohenden Unterjochung unter den Halbmond glcklich gerettet. Diese einstigen Kmpfe zwischen Franken und Arabern bildeten in der Zeit der Kreuzzge einen bevorzugten Stoff der franzsischen Ritterdichtung.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer