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1. Mittelalter und neue Zeit bis zum Westfälischen Frieden - S. 31

1897 - München [u.a.] : Oldenbourg
10. Frnkische Könige und Hausmeier. 31 5. Zur Geschichte der Araber. a) Aie Religion der Araber ist der Islam, wonach sie auch Muselmnner (eigentlich Muslimin d. i. Glubige) genannt werden. Ihr heiliges Buch ist der Koran (Allah ist Gott und Mohammed sein Prophet"). Diese Bibel der Araber lehrt eine unabnderliche Vorherbestimmung (Fatalismus), fordert den Krieg gegen die Unglubigen und ordnet Gottesdienst und Privatleben der Muslimin. Von jedem Glubigen wird mindestens einmalige Wallfahrt nach Mekka zur heiligen Kaba verlangt. Das Symbol des Islams ist der Halbmond. Der Stifter dieser Religion war Mohammed aus Mekka in Arabien. Derselbe war frher Kaufmann und trat in seiner Heimat als Prophet aus. Anfnglich von seinen Landsleuten verfolgt, gewann er nach seiner Hedschra" d. i. Flucht nach Medina, 622, ergebene Anhnger, eroberte mit ihnen Mekka und unterwarf ganz Arabien seiner Religion und Herrschaft. Er starb aber schon 632 in Medina. b) Ausdehnung der arabische Herrschaft. Unter den Kalifen, den Nach-folgern" des Propheten, dehnten die Araber ihre Herrschaft und damit Mohammeds Lehre mit Feuer und Schwert der gypten, der Vorderasien und Nordafrika (nebst Sicilien) und seit 711 auch der Spanien und Sdgallien aus. 1. Z>ie Araber in Spanien. Zwar gingen die Eroberungen wieder verloren, welche die Araber in Gallien gemacht hatten. Aber in Spanien behauptete sich ihre Herrschaft das Kalifat Cordva der 700 Jahre. Das Land erlebt sogar in wirtschaftlicher und zum Teil auch in geistiger Beziehung unter den Arabern eine hohe Blte. Doch unterliegen sie zuletzt dejt jahrhundertelang fortgesetzten Kmpfen, welche die im Norden des Landes entstandenen christlichen Reiche gegen sie fhrten. Die letzte maurische Besitzung, Granada, wird 1492 von der Knigin Jfabella von Kastilien, erobert (vgl. S. 130). 2. Aie Araber im Orient. Im Orient hatte sich das Kalifenreich (unter den Omaijaden) bis nach Indien ausgedehnt. Am berhmtesten ist die Regierung des Kalifen Harun al Raschid (aus dem Hause der Abbasideu), eines Zeitgenossen Karls des Groen. Das neugebaute Bagdad an den Ufern des Tigris war damals der Mittelpunkt aller arabischen Herrlichkeit. In der Folgezeit aber verfiel das Reich unter der Ohnmacht und Trgheit seiner Herren. Im Jahre 1258 wurde es eine leichte Beute der Mongolen, nachdem schon frher die meisten Provinzen in die Macht der Turkomanen oder Trken gekommen waren. G. Z>as Ende der Merowinger. Auf Karl Martell war (741) sein Sohn Pippin der Kurze erbrechtlich in der Hausmeierwrde gefolgt. Nach zehnjhriger krftiger Regierung des Reiches verwies er den letzten Merowinger (Childerich), der bisher noch dem Namen nach die knigliche Wrde innegehabt hatte, in ein Kloster und lie sich, mit Zustimmung des Papstes Zacharias, auf einer Reichsversammlung zu Soissons selber zum König whlen (751). So folgte auf das Haus der Merowinger das Haus der Pippi-uideu oder der Karolinger, wie man es nach Pippins groem Sohne Karl zu heien pflegt.
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