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1. Mittelalter und neue Zeit bis zum Westfälischen Frieden - S. 41

1897 - München [u.a.] : Oldenbourg
14. Karl der Groe (768-814). 41 bereit Volk grtenteils aufgerieben wurde. Das eroberte Land zwischen Enns und Thei lie Karl -durch frnkische und bayerische Kolonisten wieder anbauen und errichtete daraus eine Avarische Mark". Doch blieb hievon nur das Land zwischen Enns und Raab als Bayerische Ostmark" dauernd erhalten. Aus ihr ist das sptere sterreich" hervorgegangen. Whrend dieser Feldzge gegen die Avaren lie Karl, um eine direkte Verkehrs-strae aus dem Frankenlande bis zum stlichen Kriegsschauplatze herzustellen, die Anlegung eines Kanals zwischen Regnitz und Altmhl, beziehungsweise zwischen Main und Donau, beginnen. Doch ist das Werk unvollendet geblieben. Erst König Ludwig I. von Bayern brachte den Gedanken Karls d. Gr. zur Aus fhrung (1846). 6. Krieg gegen die Staren. Whrend der Vlkerwanderung waren die ostdeutschen Lnder bis herber an die Elbe und Saale von den nachrckenden Slaven in Besitz genommen worden. Durch ftere Kriegszge verpflichtete Karl die nchstwohnenden slavischen Stmme zur Tributleistung und Heeresfolge und sicherte so die Ostgrenze des Reiches. Die lngs der Elbe und Saale sehaften Slaven werden mit dem Gesamt-namen Wenden bezeichnet. Sie zerfallen in Tschechen (in Bhmen), Sorben (zwischen Saale und Elbe), Lutizen (in der Lausitz), Wilzen (zwischen Elbe und Oder, darunter die Heveller an der Havel) und Obotriten (in Mecklenburg). 7. Durch einen Krieg gegen die Janen wurde das uordalbingische Sachsen dem Reiche einverleibt und zuletzt die Eider als Nordgrenze festgesetzt. Iii. Karls Aaiserkrnung und seine Regententhtigkeit. 1. Karls Erhebung znm Komischen Kaiser 800. Durch seine kriegerischen Erfolge hatte Karl das Frnkische Reich der eine Lndermasse ausgedehnt, die das heutige Frankreich, Deutschland und Italien umfate und zum Teil noch darber hinausreichte. Er war der mchtigste Herrscher der Welt und zugleich der starke Schirmherr der Kirche. Im Dezember des Jahres 800 war Karl zum Schutze des Papstes Leo Iii., der von einer feindlichen Partei vertrieben worden war, nach Rom gekommen. Als er die Ruhe wiederhergestellt hatte und am Weihnachtstag zur Feier der Messe in die Kirche des Hl. Petrus kam, trat der Papst vor den König hin, setzte ihm eine goldene Krone aufs Haupt und huldigte ihm als Rmischem Kaiser. Das Volk aber fiel jauchzend mit ein in den Zuruf: Dem erhabenen Karl, dem gottgekrnten groen Kaiser der Rmer, Sieg und Heil!" Das sollte eine Erneuerung des alten Rmischen Kaisertums sein, das vor mehr als 300 Jahren erloschen war. Wie der Papst das kirchliche, so sollte der Kaiser das weltliche Oberhaupt der ganzen Christenheit sein.
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