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1. Mittelalter und neue Zeit bis zum Westfälischen Frieden - S. 166

1897 - München [u.a.] : Oldenbourg
166 56. V. Erster Zusammensto der Parteien im Schmalkaldischen Krieg. der Gromtige genannt) regierte noch bis 1567; er hatte fr seine Lande die protestantische Universitt Marburg ins Leben gerufen (schon 1527). 8. Wetz, Gonl und Werdnn französisch geworden (seit 1552). Im folgenden Winter zog der Kaiser nach Lothringen, um die drei Bistmer und Reichsstdte Metz, Tonl und Verdun wieder zu gewinnen, welche König Heinrich Ii. von Frankreich im Einverstndnis mit Moriz von Sachsen als Entschdigung fr die geleisteten Hilfsgelder 1552 besetzt hatte. Doch milang die von dem Kaiser und dem Spanier Alba versuchte Wiedereroberung von Metz, so da die geraubten Lnder im Besitze Frankreichs blieben. Das Reich verhielt sich solcher Unbill gegenber teilnahmslos. Erst nach mehr als 300 Jahren ist Metz fr Deutschland zurckgewonnen worden. 9. Der Warkgrfler Krieg und der Tod des Kurfrsten Moriz (1553). Markgraf Albrecht Alcibides von Brandenburg-Bayreuth hatte sich während des letzten Krieges von dem Bunde getrennt und brandschatzte auf eigene Faust die geistlichen Frstentmer in Franken, namentlich das benachbarte Bam-Berg, Wrzburg und Mainz, desgleichen die Reichsstadt Nrnberg. Als er auch nach dem Passauer Vertrag den Krieg gegen Katholiken wie Protestanten in der bisherigen Weise fortsetzte, vereinigten sich gegen ihn die bedrohten Nachbarlnder unter der Fhrung des Kurfrsten Moriz von Sachsen. Darauf rckte Albrecht auch gegen Sachsen vor, wurde aber bei Sievershausen (im Gebiete von Lne-brg) besiegt 1553 und alsbald in die Verbannung getrieben. In jener Schlacht hatte Moriz eine tdliche Verwundung erlitten, der er nach wenigen Tagen erlag, erst 32 Jahre alt. Sein Erbe war sein Bruder August I. (15531586), von seinen Unterthanen als Vater August" hoch verehrt; nicht minder beliebt war seine Gattin, die Mutter Anna". Ihre Nachkommen tragen heutzutage die Knigskrone von Sachsen (Albertinische Linie). 57. Vi. Einstweiliger Friedensschlu 1555 und Abdankung Karls V. 1556. 1. Der Augsurger Wetigionsfriede 1555. Auf die jngsten Parteikriege hin war das Verlangen nach einem dauernden Frieden ein ziemlich allgemeines. Es wurde ein Reichstag nach Augsburg berufen. Verdrossen, alle seine Bestrebungen milungen zu sehen, bertrug Karl V. die Leitung der Verhandlungen seinem Bruder, dem König Ferdinand. Nach halbjhriger Beratung einigte man sich, ohne auf das Konzil Rcksicht zu nehmen, zu einem Religionsftieden: allen rerchsstan-dischen Fürsten und Stdten der katholischen wie der augs-burgischen, nicht aber der reformierten Konfession wurde qolle Religionsfreiheit und die Beibehaltung des gegen-wrtigen Besitzes, also auch der eingezogenen Kirchengter,
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