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1. Mittelalter und neue Zeit bis zum Westfälischen Frieden - S. 171

1897 - München [u.a.] : Oldenbourg
58. I. Spanien und der Niederlndische Freiheitskrieg. 6. Spaniens Miedergang. Whrend das frei gewordene Holland mchtig emporstieg, trat Spanien in die Zeit seines allmhlichen Rckganges ein. Die despotische Regierung und die Manahmen der Inquisition, die stetigen Auswanderungen in die Kolonien und die erfolglosen auswrtigen Kriege schdigten den Wohlstand. Ein Seesieg der die Trken (bei Lepanto 1571) konnte wegen der niederlndischen Kriege nicht weiter ausgentzt werden. Die schwerste Einbue an Macht und Ansehen erlitt Spanien 1588, als die gegen Elisabeth von England gesandte Armada, die unberwindliche Flotte", an der niederlndischen Kste teils durch die Feinde, teils durch die Meeres-strme fast vllig vernichtet wurde. Unter den schwachen Knigen Philipp Iii. und Philipp Iv. geriet das Land in weiteren Verfall. Auch Portugal ging wieder verloren. Mit dem zeitlebens krnklichen Karl Il endete die Herrschast der Habsburger in Spanien (1700). 59. Ii. Frankreich und die Hugenottenkriege. 1. Jranz I. (15151547), der jngeren Linie des Hauses Valois angehrig, fhrte wiederholte Kriege gegen Kaiser Karl V. um Mailand und um Burgund (vgl. 54, 8). Im Innern bekmpfte er den Kalvinismus, bewhrte sich aber als Vater der Wissenschaften", als Gnner der Dichtung und der Kunst (Bau des Louvre). Ihm folgte sein Sohn Heinrich Ii. 2. Heinrich Ii. (15471559) bekriegte, mit Moriz von Sachsen ver-bndet, den Deutschen Kaiser Karl V. und gewann die Bistmer Metz, Toul und Berduu (vgl. S. 166, 8); auch Calais vereinigte er wieder mit Frankreich. Bei einem turnierhnlichen Ritterspiel (oder Karussel"), das er aus Anla der Vermhlung seiner Tochter Elisabeth mit Philipp Ii. von Spanien im Hofe des Louvre veranstaltet hatte, erlitt er eine schwere Verwundung des Auges, an welcher er nach zehn Tagen starb (1559). Keinrichs Ii. Kamilie. Heinrich Ii. war vermhlt mit Katharina von Medici; er hinterlie drei Shne, die ihm nacheinander auf dem Thron folgten >als Franz Ii., Karl Ix. und Heinrich Iii), auerdem zwei Tchter, von denen sich die ltere (Elisabeth) mit Philipp Ii. von Spanien, die jngere (Margarete) 1572 mit König Heinrich von Navarra vermhlte. Der lteste Sohn Franz Ii., Gemahl der Maria Stuart, starb schon nach dem ersten Jahre seiner Regierung (1560). Unter seinem minderjhrigen Bruder Karl Ix., fr welchen die rnke-schtige Mutter Katharina die Regentschaft fhrte, kamen die Huqenottenkrieae zum Ausbruch. 3. Die Kugenottenkriege 15621598. Obwohl von Staats wegen nicht geduldet, hatten die Kalvinisten in Frankreich zahlreiche Gemeinden gebildet. Bald standen sich auch in diesem Lande zwei Religionsparteien gegenber, zwischen denen es zuletzt zu einem (36 Jahre dauernden) Religious-kmpfe, den sogenannten Hugenottenkriegen, kam.
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