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1. Mittelalter und neue Zeit bis zum Westfälischen Frieden - S. 190

1897 - München [u.a.] : Oldenbourg
190 65. Il Der Dnische Krieg (16241629) 4. Ariede von Lbeck 1629. Um einem Bndnisse zwischen Schweden und Dnemark vorzubeugen, schlo Wallenstein mit Christian Iv. den glimpflichen Frieden von Lbeck 1629: der Dnenknig erhielt alle seine Lnder zurck, mute aber jeder ferneren Ein-Mischung in deutsche Angelegenheiten entsagen. 5. Das Westitutionsedikt 1629. Die Niederwerfung seiner Gegner wollte der Kaiser zugleich als einen politischen Sieg des Katholizismus ausntzen. Trotz Wallensteinsabraten erlie er 1629 das Restitutionsedikt: alle ehemals geistlichen Gebiete, welche seit dem Passauer Vertrag eingezogen und protestantistert worden waren, darunter die zwei Erz-bistmer Bremen und Magdeburg, zwlf Bistmer und zahlreiche Klster, sollten den Katholiken zurckgegeben und wieder zu geistlichen Herrschaften eingerichtet werden. Alsbald gingen die kaiserlichen und ligistischen Truppen an die Ausfhrung des Ediktes. Zum Glck fr die Protestanten konnte dasselbe nicht in der beabsichtigten Strenge durchgefhrt werden. Denn die allgemeine Aufmerksamkeit richtete sich bald auf andere Vorgnge. 6. Wallensteins Absetzung 1630. Auf einem zu Regensburg tagenden Konvent erhoben die Reichsfrsten, protestantische wie katholische, unter letzteren insbesondere Maximilian von Bayern, aus Besorgnis sr ihr eigenes Ansehen laute Klagen gegen Wallensteins unerhrte Macht-stelluug im Reiche und gegen den bermut seines zgellosen Heeres. Man forderte die Entlassung des Gefrchteten. Nach langem Schwanken fgte sich endlich Kaiser Ferdinand, dem es damals um die Wahl seines Sohnes Ferdinand zum Rmischen König zu thun war, dem allgemeinen Drngen und rief Wallenstein von der Heeresleitung ab (12. August 1630); den Oberbefehl der die kaiserliche Armee bertrug er auf Tilly, der mit den ligistischen Truppen noch in Niederdeutschland stand. Wallenstein, der damals in Memmingen weilte und der die Vor-gnge zu Regensburg wohl unterrichtet war, trug eine berlegene Ge-lassenheit zur Schau. Er zog sich in sein bhmisches Herzogtum zurck, zuversichtlich der Stunde wartend, da man wieder seine Hilfe begehren wrde. Denn schon war der Schwedenknig Gustav Adolf auf deutschem Boden gelandet (4. Juli 1630). 66. Iii. Der Schwedische Krieg 16801635. 1. Gustav Adolfs Erscheinen und erste Erfolge 1630. Den besiegten Protestanten kam im bedrngtesten Augenblicke Hilfe und Rettung durch den Schwedenknig Gustav Adolf, wennschon dieser ihrer-seits anfangs mit Mitrauen empfangen wurde.
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