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1. Teil 4 - S. 101

1912 - Hannover : Norddt. Verl.-Anst. Goedel
101 Munter fördert seine Schritte 275 fern im wilden Forst der Wandrer nach der lieben Heimathütte. Blökend ziehen heim die Schafe, und der Binder breitgestirnte, glatte Scharen 280 kommen brüllend, die gewohnten Ställe füllend. Schwer herein schwankt der wagen, kornbeladen,' 285 bunt von Farben, auf den Garben liegt der Kranz, und das junge Volk der Schnitter stiegt zum Tanz. 290 Markt und Straße werden stiller, um des Lichts gesellige Flamme sammeln sich die Hausbewohner, und das Stadttor schließt sich knarrend. Schwarz bedecket 295 sich die Erde,' doch den sichern Burger schrecket nicht die Nacht, die den Bösen gräßlich wecket' denn das Buge des Gesetzes wacht. 300 heil'ge Ordnung, segensreiche Himmelstochter, die das Gleiche stei und leicht und freudig bindet, die der Städte Bau gegründet, die herein von den Gefilden 305 rief den ungeselligen wilden, eintrat in der Menschen Hütten, sie gewöhnt zu sanften Sitten und das teuerste der Bande wob, den Trieb zum vaterlande! 310 Tausend steiß'ge Hände regen, helfen sich in munterm Bund, und in feurigem Bewegen werden alle Kräfte kund. Meister rührt sich und Geselle 315 in der Freiheit heiligem Schutz. Jeder freut sich seiner Stelle, bietet dem Verächter Trutz.
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