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1. Lehrbuch für den Geschichtsunterricht an höheren Schulen - S. 46

1901 - Freiburg i.B. : Wagner
46 und die Zerstrung des von Lysander bezwungenen Athens ge-fordert hatte. Der König berlie seinen griechischen Per-bndeten, die Strafe des Abfalles zu bestimmen. Die Mauern und Huser wurden geschleift, die Einwohner, soweit sie nicht gefallen oder^ entflohen waren, 30000 Menschen, in die Sklaverei verkauft. e>o hatte noch keine groe Hellenenstadt geendet. Verschont blieben nur die Kadmeia und die Tempel, das Haus und die Nachkommen des Dichters Pindar, der zur Zeit der Perserkriege die Sieger in den Festspielen verherrlicht hatte. Nun konnte Alexandros unbesorgt den von seinem Pater vorbereiteten Rachezug gegen Persien antreten. 4. Vom Strymou bis in die Sahara. 334 1. Im Frhjahr 334 verlie der König sein Reich, t>. Chr. Antipatros als Statthalter zurcklassend. Mit 30000 Mann zu Fu und 5000 Reitern zog er am Nordrande des Thrakermeeres hin der Strymon und Hebros lmaritza). Zwischen Sestos und Abydos, wo einst Xerycs seine Brcken geschlagen, berschritt er den Hellespont zu Schiff; mitten im Meeresarm opferte er Poseidon und den Nereiden einen Stier und einen Weihegu aus goldener Schale. Auch er pilgerte nach Jlion; er bekrnzte das Grab Achills, welchen das Knigs-Hans seinen Ahnen zuzhlte wie Herakles. Hinter dem Granikos, der zum Marmara-Meere fliet, sammelte sich ein Heer persischer Reiter und griechischer Sldner. Vergebens warnten die Getreuen den König; weithin kenntlich an der glnzenden Rstung, strzte er sich seinen Reitern nach in das Wsserlein" und erklomm nach hitzigem Handgemenge das Felsenufer. Einen Schwiegersohn des Knigs Dareios Iii., Mithridates, der seinem Reiterkeil voraus-sprengte, ttete er durch einen Lanzenstich ins Gesicht; der seinem eigenen Haupte schwang ein persischer Groer schon den Sbel, als ihm Kleitos den Arm sammt der Schulter weghieb. Da, wo der König focht, wich der Feind zuerst, und bald war alles in regelloser Flucht. Der persische Feld-Herr gab sich aus Scham den Tod. Am andern Tag begrub Alexander, wie fortan immer, seine Toten im Schmuck ihrer Waffen; ihren Eltern und Kindern verlieh er Steuerfreiheit. Die Verwundeten besuchte und trstete er. Auch die gefallenen Feinde erhielten ehrenvolle Be-stattung. Die gefangenen Griechen schickte der König gefesselt nach Makedonien zur Zwangsarbeit, weil sie gegen Hellenen gefochten.
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