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1. Lehrbuch für den Geschichtsunterricht an höheren Schulen - S. 245

1901 - Freiburg i.B. : Wagner
245 larisation), jene der kleinen Fürsten und der Reichsstdte (bis aus sechs) zur Einordnung (Mediatisation) in grere Staaten. Preußen erhielt die westflischen Bistmer Pader-dorn, Osnabrck und Hildesheim und mehrere Stifter und Abteien in Sachsen. Hessen-Kassel, Wrttemberg und Baden wurden Kurfrstentmer. Baden erhielt dem Zaren Alexander zuliebe, der mit einer Enkelin Karl Friedrichs vermhlt war, das Bistum Konstanz und die rechtsrheinischen Trmmer der Bistmer Basel, Straburg und Speier sowie Stcke der Pfalz, deren Herrscherhaus eben ausgestorben war, mit den darniederliegenden Stdten Mannheim und Heidelberg. 6. Bonaparte errichtete' nun in den Tuilerien mit seiner schnen Gattin Josephine eine glnzende Hofhaltung. Er stiftete den Orden der Ehrenlegion und umgab sich mit Mar-schllen und Hflingen. Er rief Schulen aller Art ins Leben und veranstaltete eine neue Gesetzessammlung, den Code Napoleon. Durch ein Konkordat mit dem Papste machte er die katholische Kirche wieder zur Staatsreligion und fhrte den von Papst Gregor Xiii. begrndeten Gregorianischen Kalender wieder ein, vorerst neben dem republikanischen. Anschlge gegen sein Leben bentzte er, sich durch Volks-abstimmung (Plebiscit) zum Konsul auf Lebenszeit, dann zum Kaiser der Franzosen erheben zu lassen. In der 2. Dez. Kathedrale Notre-Dame zu Paris mute Papst Pius Vii. 1804 ihn feierlich salben; die Krone setzte er sich und Josephinen selber aufs Haupt. Die aus der Cisalpiuischeu erwachsene Italienische Republik wandelte er um in ein Knigreich Italien; sein Stiefsohn Eugen Beauharuais wurde Vizekuig. 6. Austerlitz, Jena, Kolberg. 1. Bald rstete Napoleon aufs neue zu einer Landung in England; er lie Hannover besetzen und t ausplndern. Daher bildete England mit Rußland und sterreich eine dritte Koalition. berraschend erschien Napoleon in Sddeutschland, dessen Fürsten er in ein Bndnis zog. Die sterreichische Armee, die unter General Mack bei Ulm stand, trieb er durch blutige Gefechte _ in die Festung und zwang sie zur Ergebung. Die vollstndige Niederlage der franzsischen Flotte, die Admiral Nelson beim Vorgebirge Trasalgar mit dem Leben erkaufte, hinderte den Vormarsch auf Wien so wenig wie die drohende Haltung Preuens, das durch die Verletzung seines ansbachischen Gebietes gekrnkt war. In Mhren stie ein rns-
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