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1. Bd. 3 A = Oberstufe für Knaben, (7. - 9. Schulj.) - S. 48

1910 - Dortmund : Crüwell
48 2. Und langsam steig' ich die Treppen empor, Wohl an die vierzig Ztufen, Da tönt ein Ztimmchen an mein Ohr Wie silbernes Glockenrusen. 3. Und versunken war alle Zorge und Last, Leicht bin ich emporgesprungen Und hielt mit beiden Urmen umfaßt Mein Weib und meinen Jungen. 4. Tr zog mir vom Kops den grauen Hut, Er zerrte mich in die Ztube, Und dann balgten wir uns vor Übermut: Ich und mein blonder Bube. 5. Du lachtest dazu, und die Zonne fiel Hellflutend durchs offene Fenster. 5o bannten wir drei in goldenem Zpiel Die grauen Ulltagsgespenster. 40. Auf (If T Stf(lß6nl)Cthu. Von Jakob Loewenberg. ln Hitz’ und Frost, in Staub und Regen, Jedwedem Wetter die Stirn entgegen, Die Hand an der Kurbel, das Auge gespannt: So steht der Führer auf seinem Stand. 5 So steht er von früh bis abends spät, Das schwatzt um ihn, das kommt und geht, Das stößt und drängt sich,, das scherzt und lacht Bis in die tiefe Mitternacht. Starr blickt er hinab in der Straße Gewühl, 10 Er steht auf Posten, er kennt nur ein Ziel; Wie’s um ihn auch hastet wid wirrt und flieht: Daß nur kein Unglück, kein Unglück geschieht! Nur einmal da draußen, da kann es geschehn, Wo grün an der Straße die Bäume noch stehn. 15 Da bricht ein Lächeln die starre Ruh, Vom Wegrand blickt fröhlich sein Weib ihm zu, Sein Junge springt flink an die Vordertür Und bringt ihm ein Brot und bringt ihm ein Bier, Fährt jubelnd mit zur Endstation: 20 Das ist des Tages reichster Lohn. — Sei jedem, wie und wo er auch fährt, Solch eine Strecke Weges beschert!
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