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1. Bd. 3 A = Oberstufe für Knaben, (7. - 9. Schulj.) - S. 89

1910 - Dortmund : Crüwell
89 Und sie vergaß den einstigen Stolz. Bescheiden und still saß sie in dem alten Holzrahmen, freilich dachte sie oft an ihre Glanz- zeit zurück, wo sie, tüchtig geölt und sauber geputzt, in dem statt lichen Gefüge der Maschine saß und mit dem Schwungrad über ihr schraubenunwürdiges Los grollte. Aber sie wünschte nicht mehr aus dem Gewinde herauszukommen, und mochte es auch beengend sein, so gab es ihr doch einen sichern Halt. Und kamen ihr einmal törichte Gedanken, dann sprach sie still für sich hin: „Wer als Schraube geboren ist, tut am besten, in seinem Gewinde zu bleiben." 61. Einom Tagelöhner. Von Lange Jahre sah ich dich Führen deinen Spaten, Und ein jeder Schaufelstich Ist dir wohl geraten. 2. Nie hat dir des Lebens Flucht Bang gemacht, ich glaube — Sorgtest für die fremde Frucht, Für die fremde Traube. Konrad Ferdinand Meyer. 3. Nie gelodert hat die Glut Dir in eignem Herde, Doch du fußtest fest und gut Auf der Mutter Erde. 4. Nun hast du das Land erreicht, Das du fleißig grubest, Laste dir die Scholle leicht, Die du täglich hubest! 62. (Eine Bauernfyanö. von Wilhelm Lenne mann. <^ah im Frug ich eine Bauernhand, ^ Wie von heil'gen Uunen ganz durchrissen, Möcht' der Bauer, schwach und altersmüd, Feine doch der Kleinen Furchen missen. 2. Jede Hille spricht von schwerer Tat, Wenn den harten Werktag er durchschritten, Wenn in dumpfen Stunden ungesehn Itttt den grauen Sorgen er gestritten. 3. Jeder Uiß ist ihm ein Ehrenmal Und sein Stolz nach schwerdurchkämpften Siegen, Sieht der Ulte seine Hände an, Liegt ein Lächeln noch auf seinen Zügen.
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