Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Siebentes und achtes Schuljahr - S. 256

1910 - Halle a.S. : Schroedel
V. Bilder aus der Naturkunde. 1. Aus der Naturgeschichte und Naturlehre. 132. Rätsel. Wie heißt das Ding, das wen'ge schätzen? Doch ziert’s des größten Kaisers Hand. Es ist gemacht, um zu verletzen; am nächsten ist's dem Schwert verwandt. Kein Blut vergießt's und macht doch tausend Wunden; niemand beraubt's und macht doch reich. Es hat den Erdkreis überwunden, es macht das Leben sanft und gleich. Die größten Reiche hass gegründet, die ält'sten Städte hass erbaut; doch niemals hat es Krieg entzündet, und Heil dem Volk, das ihm vertraut! Friedrich v. Schiller. 133. Mäuse im Weizen. 1. So Ende Juli ging Jörn Uhl eines Abends in die Marsch hin- unter und begegnete dem alten Dreier. Der blieb stehen, stützte sich schwer auf seinen Stock und atmete auf. „Du, Jörn," sagte er, „hast du schon gesehen, daß die Mäuse im Weizen sind?" „Nein," sagte er. „Ich war vorgestern da und habe keine einzige gesehen." „Vor- gestern waren es wenige; gestern waren es viele; heute sind es eine schwere Menge. Mir ist bange um den Weizen, Jörn. Alle fünfzig Jahre sind sie da. Vor hundert Jahren, hat mir mein Vater erzählt, haben sie drei Jahre lang den Weizen und die Weiden verdorben; da hat ein guter Dithmarscher Bauernhof nicht mehr gekostet als eine Pfeife Tabak und einen Weidenstock." Jörn Uhl ließ den Alten stehen und kam an dem Weizen vorüber und sah noch nichts, ging weiter und stellte sich ans Hecktor und sah
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer