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1. Teil 2, Oberstufe, Teil 2 - S. 366

1901 - Kiel : Lipsius & Tischer
366 Vi. Aus dem Menschenleben. 7. Wenn du auch nur Kleines leistest, wird’s dir doch zum Ruhm gereichen, wenn du dich nur nicht erdreistest, es mit Grossem zu vergleichen. K. Weise. 8. Du hast es einmal brav gemacht und meinest nun, du könnt’st ein andermal auch etwas minder thun. Mit nichten kauft man sich mit Pflichten los von Pflichten; du musst, was einmal du entrichtet, stets entrichten. Wer’s einmal gut gemacht, hat fürder keine Wahl, als dass er’s besser mach’ ein andermal. F. Rückert. 9. Thue redlich nur das deine, thu’s mit Schweigen und Vertrau’n; rüste Balken, haue Steine! Gott der Herr wird bau’n. E. Geibei. 10. Ein Segen ruht im schweren Werke: dir wächst, wie du’s vollbringst, die Stärke; bescheiden zweifelnd fingst du’s an und stehst am Ziel, ein ganzer Mann. E. Geibei. 11. Noch ist der Tag, noch rühre sich der Mann; die Nacht tritt ein, da niemand wirken kann. 12. Am Abend wird man klug für den vergang’nen Tag; doch niemals klug genug für den, der kommen mag. 13. Liegt dir Gestern klar und offen, wirkst du heute kräftig, frei, kannst auch auf ein Morgen hoffen, das nicht minder glücklich sei. 14. Dann erst geniefs’ ich meines Lebens recht, wenn ich mir’s jeden Tag aufs neu’ erbeute 15. Wer den Besten seiner Zeit genug gethan, der hat gelebt für alle Zeiten. F. Schiller. 240. Weruf des Weibes. Dienen lerne beizeiten das Aeib nach ihrer Bestimmung; denn durch Dienen allein gelangt sie endlich zum Herrschen, zu der verdienten Gewalt, die doch ihr im Hause gehöret. Dienet die Schwester dem Bruder doch früh, sie dienet den Gltern, und ihr Leben ist immer ein ewiges Gehen und Kommen, oder ein Heben und Tragen, Bereiten und Schaffen für andre, iüohl ihr, wenn sie daran sich gewöhnt, dass kein lileg ihr zu sauer wird, und die Stunden der Dacht ihr sind wie die Stunden des Tages, dass ihr niemals die Arbeit zu klein und die Nadel zu fein dünkt, dass sie sich ganz vergisst und leben mag nur in andern! Denn als Mutter, fürwahr, bedarf sie der Tugenden alle, W. Goethe. W. Goethe. W. Goethe. F. Rückert.
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