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1. Bd. 2 - S. 98

1906 - Straßburg : Straßburger Dr. und Verl.-Anst.
98 Iii. Verkehr mit dem Nächsten. 7. Und wie er es gerufen mild, Da kommt es lustig wiehernd nah Und bäumt die schlanken Vorderfüße Und bringet seine besten Grüße. Da sprach der Sachse: „Siehe da, Das ist des Sachsenvolkes Bild!" 8. Der Franke reichet ihm die Hand: „Das war ein Wort zu seiner Zeit; Du sollst von fränk'scher Großmut hören, Dem Kampf der Völker will ich wehren. Du denke dieser Stunde heut, Ich bin der König Karl genannt." 9. Der Sachse reicht ihm auch die Hand: „Hast frünk'sche Großmut du genannt, So lern auch Sachsentreue kennen. Ich will dir deinen Gastfreund nennen: Herr Karl, du bist in mächt'ger Hand; Ich bin der Wittekind genannt." 10. Da ries Herr Karl: „Ja, treu und frei! Das edle Roß, das ist dein Bild! Nun soll der goldne Friede tagen, Du sollst die Herzogskrone tragen! Das weiße Roß, das führ' im Schild, Für ewig sei es treu und frei!" Max v. Oär. 99. Der Graf von Kaösöurg. 1. Zu Aachen in seiner Kaiserpracht, Im altertümlichen Saale, Saß König Rudolfs heilige Macht Beim festlichen Krönungsmahle. Die Speisen trug der Pfalzgraf des Rheins, Es schenkte der Böhme des perlenden Weins, Und alle die Wähler, die sieben, Wie der Sterne Chor um die Sonne sich stellt, Umstanden geschäftig den Herrscher der Welt, Die Würde des Amtes zu üben. 2. Und rings erfüllte den hohen Balkon Das Volk in freud'gem Gedränge; Laut mischte sich in der Posaunen Ton Das jauchzende Rusen der Menge;
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