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1. Bd. 2 - S. 513

1906 - Straßburg : Straßburger Dr. und Verl.-Anst.
Anhang. 513 14. bis zur Wille des 18. Jahrhunderts. digers Geiler von Kaysersberg (f 1510) der ein Freund Sebastian Brants war. Iii. Aus der Jett vom Der Meistergesang: 200. Eine Fest- schule der (Nürnberger) Meistersinger. Singschulen gab es in Mainz, Augsburg, Nürnberg, Colmar, Straßburg u. a. Städten. Der größte Meistersänger war der Nürnberger Hans Sachs, f 1576. Von ihm das Gedicht „Das Schlaraffen- land", in neuhochdeutscher Übersetzung in Band l. Nr. 115. Sebastian Brant, Stadtschreiber in Straß- burg, f 1521. Großen Ruhm brachte ihm sein „Narrenschisf", eine mit Bildern gezierte Dichtung, die in elsüssischermund- ° art geschrieben war. Brant geißelt darin alle Laster und Gebrechen seiner Zeit, indem er uns 110 Narren, z. B. den Geiznarren, den Hochmutsnarren, den Modenarren u. s. w. vorführt. Der Hoffart und Genußsucht seiner Zeit gegen- über preist er die Armut als die Mutter aller Tugenden und rühmt die Genüg- samkeit als die Quelle alles Glückes. Johann Fischart, er war in Mainz ge- boren, lebte längere Zeit in Straßburg als Rechtsanwalt und starb 1590 als Amtmann zu Forbach. Am bekanntesten ist sein Gedicht „Das glückhafte Schiff von Zürich"; vgl. dazu Band 1: 327. Eine Fahrt zum Straßburger Freischießen. Von den Prosa-Schriften jener Zeit ge- hören zu den berühmtesten die Elsässische Chronik von Jakob Twinger von Königshofen (f 1420) aus dem Ende des 14. Jahrhunderts und die Pre- digten des Straßburger Münsterpre- vou Logau, Friedrich, f 1655, ein schle- sischer Spruchdichter. — 100: Ii. 3; 172: Ii. 2. Dach, Simon, f 1659 als Professor in Königsberg. — 89. Sieb der Freundschaft. Angelus Silesins, (eigentlich Johann Schesfler), f 1677, dichtete geistliche Lieder und Spruchgedichte. — j!09 : Ii. 1; 172: Ii. 3. von Griminelshaufen,Christoph, s 1676 in der ehemals bischöflich straßbnrgischen, jetzt badischen Stadt Renchen. Sein Werk: Simplizissimus; eine Probe daraus im Band I. Nr. 328. Geliert, Christian Fürchtegott, geb. 1715 zu Hainichen bei Freiberg in Sachsen, s 1769 als Professor der Universität Leipzig. — 96. Der Prozeß. 392. Die Ehre Gottes in der Natur. Pfeffel, Gottlieb Konrad, geb. 1736 in Colmar, erblindete, als er 20 Jahre alt war. Trotzdem verheiratete er sich und führte ein sehr glückliches Familienleben; gründete eine Erziehungsanstalt; erhielt später hohe Ämter in der Kirchen- und Schulverwaltung; f l809 in seiner Vater- stadt. Er dichtete besonders Fabeln, ferner poetische Erzählungen. — 18. Das Jo- hanniswürmchen. 91. Die Tabakspfeife. Volkslieder: 201. Erntelied. 202. Prinz Eugen vor Belgrad. Iv. Aus der Wkntezeil des 18. Jahrhunderts. Klopftock, Friedrich Gottlieb, geb. 1724 zu Quedlinburg, f 1803 in Hamburg. — 203. Auferstehung. Klopstocks Meisterwerk ist das große Epos „Messias"; die vier ersten Verse lauten: Sing, unsterbliche Seele, der sündigen Menschen Erlösung, Die der Messias auf Erden in seiner Menschheit vollendet, Und durch die er Adams Geschlecht zu der Liebe der Gottheit, Leidend, getötet und verherrlicht, wieder erhöht hat. N. Goliesleben, Deutsches Lesebuch. Qq
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