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1. Lehrbuch der Geschichte des Altertums für Quarta - S. 17

1899 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Der Tyrann Pisistratus und seine Shne. 560 510. 17 der reiche und mchtige König Krsus herrschte. / Krsus lud ihn zu sich ein und fragte ihn, wen er fr den glcklichsten der Menschen erachte; er hoffte nmlich, Solan werde ihn selbst fr den glcklichsten erklären. Dieser aber nannte zunchst mehrere Griechen, denen nach einem schnen Leben ein schner Tod beschieden gewesen war; und als Krsus in ihn drang, was er denn von ihm selbst denke, sagte er: kein Mensch ist vor dem Tode glcklich zu preisen. "/Diese Ant-wort mifiel dem Krsus. / Aber er sollte selbst erfahren, wie weise Solon gesprochen hatte; denn ihm stand bevor, von dem Perserknig Cyrus besiegt und vom Throne gestrzt zu werden und alle seine Macht einzuben. Der Tyrann Pisistratus und seine Shne. 560510. 13. Pisistratus. Als Solon nach Athen zurckkehrte, sah er, da seine Gesetzgebung, so weise sie gewesen war, doch seinem Vater-lande nicht dauernden Frieden gegeben hatte. Vielmehr waren Partei-ungen im Volke entstanden; Reiche und Arme standen sich mit erbittertem Ha gegenber. Diese Verhltnisse machte sich ein ehrgeiziger Mann aus dem Adel, Pisistratus, zu nutze, indem er durch klug berechnete Pisistratus. Leutseligkeit die Minderbegterten, besonders die armen Bauern des 56-Gebirges, fr sich gewann. Als er dann eines Tages aus den Markt kam, sah man, da er selbst und seine Maultiere verwundet waren. Er behauptete, seine Feinde htten ihn berfallen; in Wirklichkeit hatte er sich selbst die Wunden zugefgt. Das Volk aber glaubte ihm und bewilligte ihm auf seine Bitten das Recht, eine Leibwache zu halten. Mit dieser besetzte er bald darauf im Jahre 560 die Akropolis und machte sich zum Herrscher von Athen. Solche unrechtmigen Herrscher nannte man Tyrannen. Bald darauf starb Solon. Zunchst blieb Pisistratus nicht lange im Besitz der Herrschaft; er wurde von seinen Gegnern gestrzt. Da erschien er eines Tages von neuem in der Stadt; neben ihm stand auf dem Wagen eine hochgewachsene, schne Jungfrau mit Schild, Helm und Lanze, und vorauseilende Herolde riefen dem Volke zu, es sei die Gttin Athene selbst, die ihren Schtzling zurckfhre. Das Volk lie sich tuschen, und Pisistratus wurde wieder Tyrann. Noch einmal wurde er freilich vertrieben und mute jahrelang auer Landes, in Euba, zubringen. Endlich aber kehrte er mit einer Schar von Bewaffneten heim, besiegte seine Feinde und herrschte seitdem ungestrt bis zu seinem Tode. Zwar hatte er in rechtloser Weise die Macht gewonnen, und Seme nicht wenige Adlige, die seine Gegner waren, vertrieb er aus Attika Regierung, und zog ihre Gter ein; aber im brigen herrschte er trefflich, gerecht und milde. Er baute Straen, damit die Bauern ihre Waren leichter Neubauer, Lehrbuch bejteti5lillc$iij$)t8t1--^v 2 fr Internationale Pdagogische Forschu Bibliothek Frankfurt I Main
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