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1. Deutsche Geschichte für die mittleren Klassen - S. 62

1903 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
62 Die deutsche Kaiserzeit 919-1250. 1t _ S emem starken deutschen Ritterheere gegen die ppstliche Hauptstadt. S5tr f1 be,r romtfchen Campagna trugen die Deutschen einen glnzenden feneg davon, nahmen Rom ein und zwangen den Papst zur Flucht Da brach auf dem fieberreichen rmischen Boden pltzlich eine Seuche aus und raffte in wenigen Tagen die Blte des deutschen Heeres dahin-damals starb der Erzbischos von Kln, R a i n a l d v o n D a s s e l, der des Kaisers Kanzler und ein hochbedeutender Staatsmann war, mi/ihm mele Fürsten und Edle. Mit dem Reste mute Friedrich einen schnellen Ruckzug antreten. Fr die lombardischen Städte aber war dies Unglck das Zeichen zum Aufruhr,- sie vertrieben die kaiserlichen Beamten, schlssen einen Bund zur Verteidigung ihrer Freiheit, und Mailand erstand wieder aus seinen Trmmern. Dazu erbauten die Lombarden eine Bundesfestung, die sie nach des Papstes Namen Alessandria nannten. Italien war fr Friedrich zum grten Teile verloren. Erst mehrere Jahre spter konnte er wieder der die Alpen ziehen und den Kamps gegen die ausstndischen Städte wieder ausnehmen. Vergeblich belagerte er zunchst Alessandria. Dann wandte er sich, um einen ent-scheidenden Schlag führen zu knnen, an seinen Lehnsmann und bis-herigen Verbndeten Heinrich den Lwen um Hilfe. Beide kamen in einem Alpenort zusammen - aber Heinrich verweigerte ihm die Heeresfolge. So blieb das kaiserliche Heer zu schwach, um der feind-Legnano. hchert Ubermacht wiederstehen zu knnen. Bei L e g n a n o unterlag ' im ^ahre 1176 die deutsche Ritterschaft nach hartem, blutigem Kampfe dem Aufgebot der lombardischen Städte. Der Kaiser selbst strzte mit dem Rosse und galt sr tot- erst einige Tage spter sand er sich bei dem Reste seines Heeres wieder ein. Jetzt nderte Friedrich seine Politik. Hatte er es bisher darauf abgelegt, eine unumschrnkte kaiserliche Macht in Italien zu begrnden, so zeigte er sich nunmehr zu Zugestndnissen an seine Gegner bereit! Fri-de mit Zuerst kam er in Venedig mit dem Papste zusammen, einem und mit den allem Stolze edlen, hochdenkenden und vershnlichen Kirchensrsten. Lombarden. In der Markuskirche kte er ihm die Fe, wurde von ihm aufgehoben und erhielt den Friedensku. Dann schlo er mit den Lombarden einen Waffenstillstand, der nachher zu Konstanz in einen Frieden umgewandelt wurde. Die Lombarden huldigten dem Kaiser und leisteten den Eid der Treue, erhielten aber das Recht, ihre Beamten zu whlen und ihre Angelegenheiten selbstndig zu verwalten. 67. Der Sturz Heinrichs des Lwen. So war der italienische Heinrich des beendet, und der Kaiser konnte sich der Aufgabe zuwenden, in Ache eutfchlanb sich Gehorsam zu verschaffen und insbesondere Heinrich Eroberungen. ^ e n Lwen zu demtigen. Heinrich, der Besitzer der Herzogtmer
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