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1. Geschichte des Alterthums und des Mittelalters - S. 12

1872 - Berlin : Wohlgemuth
12 Sohn Thut mo s:s Iii. nthigte sie, auch diese zu verlassen. Die nun der ganz Aegypten herrschenden Könige traten als Eroberer auf und mu von diesen namentlich Ramses Ii. der Groe, der von den Griechen Sesostrrs genannt wird, erwhnt werden. Er dehnte seine Eroberungen bis in das Innere Asiens aus und unterwarf sich Syrien Kiemasien und Mesopotamien, sorgte fr das Wohl seines Landes durch Anlage von Kanlen und errichtete groartige Tempelhallen be-sonders in Karnak und Knrna, welche durch ihre Bildwerke deutlich zeigen, einen wie hohen Grad die Malerei bei den alten Aeqyptern erreichte. Von ihm soll auch die Eintheilnng des Landes in Nomen herrhren. Nach Lepsius sanden auch unter ihm die Ereignisse statt, von denen., die heilige Schrist erzhlt, indem er den Kanal graben lie, der vom stlichen Nilarm bis zum Rotheu Meer geleitet wurde und dadurch den Lau der Städte Pithom und Ramses veranlat, wodurch die harten Frohndienste der in Gosen wohnenden Israeliten entstanden deren Anszng im Jahre Is 14 v. Chr. unter seinem schwachen Sohn Menephthes, bei Herodot Pher6s genannt, erfolgte. Ebenso ist auch Ramses Iii. (Rampsenit oder Remphis bei den Griechen) als ein. groer Krieger zu nennen, der seine siegreichen Heere nach Asien fhrte und viele Tempel erbaute; doch seine Nachfolger versanken immer mehr in Luxus und wurden bald von der Priesterkaste ab-hngig, die vielleicht auch eine Zeit lang aus ihrer Mitte den Thron besetzten. Sesonchis I tritt dann wieder als Eroberer Palstinas und..Jerusalems auf, ohne jedoch den Verfall des Reiches aufhalten zu knnen, welches endlich in die Hnde eines thiopischen Eroberers fiel, dessen Name Schebek (griechisch Sabakon oder Sebichos) war (um 720 v. Ehr.), doch sollen diese Aethiopier nur fnfzig Jahre die Herrschaft inne gehabt haben und der letzte derselben, Tarakos oder Tirhaka, freiwillig das Land wieder verlassen haben; vielleicht aber wurde er auch dazu gezwungen durch das wiedererwachte National-gefhl der Aegypter, da Herodot uns erzhlt, da nach'dem Abzge derselben eine Dodekarchie d. h. Zwlfherrschaft eintrat, aus welcher dann Pfa mmetich mit Hlfe der Griechen als Beherrscher des Landes (6.56 617) hervorging. Zum Danke fr die ihm gewhrte Unter-sttzung wies er ihnen Lndereien an, worber aber die Kriegerkaste so erbittert wurde, da ein groer Theil derselben nach Aethiopien auswanderte. Ihm folgte sein Sohn Nekos oder Necho (617601), der seine Herrschast in Asien zu erweitern trachtete, und die Assyrer, mit denen der König Josia von Inda verbndet war, beimegidda schlug. Hieraus drang er bis zum Euphrat vor, ward aber von den Babyloniern bei Eircesinm (604) geschlagen und mute seine in Syrien und Palstina gemachten Eroberungen wieder herausgeben. Ans seine Veranlassung sollen auch die Phnicier die von Herodot bezweifelte Umschiffung Afrikas ausgefhrt haben. Sein Sohn Pfammi s (601595) unternahm einen vergeblichen Zug gegen die Aethiopier, worauf Apries oder Hophra (595570) folgte, gegen
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