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1. Geschichte der neueren Zeit und des brandenburgisch-preußischen Staats - S. 128

1872 - Berlin : Wohlgemuth
128 1) Rußland behielt die von Preußen bei der dritten Theilung Polens erworbenen Landstriche mit der Hauptstadt Warschau unter dem Namen Knigreich Polen" mit Ausnahme von Posen und dem in eine Republik verwandelten Krakau. 2) Oesterreich bekam seine illyrischen Provinzen zurck, aus denen die Knigreiche Jllyrien und Dalmatien gebildet wurden, sowie Oberitalien bis zum Po und Tessino unter dem Namen: Lombardisch - venetianifches Knigreich", ferner Tyrol und Salzburg. 3) Preußen wurde in den Besitz des nordstlichen Theils von Sachsen (Herzogthum Sachsen), des Groherzogthums Posen, von Jlich, Berg, dem Groherzogthum Niederrhein, dem Herzog-thum Westphalen und einiger Städte (Wetzlar, Corvey, Dort-mund) sowie von Lauenburg gesetzt, gegen welches es von Dne-mark Schwedisch-Pommern eintauschte. 4) Hannover ward zum Knigreich erhoben und erhielt Ostsries-land und Hildeshetni. 5) Baiern bekam Wrzburg, Aschaffenburg und den Rheinkreis und blieb'im Besitz von Anspach und Baireuth. 6) Frankfurt, Bremen, Lbeck und Hamburg wurden zu freien Reichsstdten erklrt. 7) Weimar, Oldenburg und die beiden Mecklenburg erhielten den Titel Groherzog. 8) Sardinien wurde durch das Herzogthum Genua erweitert. 9) Das zum Knigreich der Niederlande vereinigte Holland und Belgien, durch Luxemburg vergrert, erhielt von England seine Colonien (Surinam, die Molukken und Batavia) zurck, wogegen 10) Grobritannien auer Malta und Helgoland noch die Sdspitze von Afrika erwarb: auch wurden die jonischen Inseln unter seineu Schutz gestellt. 11) Die Schweiz erweiterte sich durch Aufnahme dreier Kantone (Genf, Wallis und Neufchatel), gab sich selbst eine Buudesacte und erlangte eine bestndige Neutralitt. Der Kampf im Jahre 1813. Indessen war Napoleon von den mit den Einrichtungen Ludwig's Xviii. unzufriedenen Franzosen berall jubelnd ansgenom-men und stand bald an der Spitze eines bedeutenden Heeres, zumal auch die vom Könige zu seiner Bekmpfung abgeschickten Truppen, besonders die unter Ney's Leitung standen, zu ihm bergingen. Mit Hlfe derselben setzte er sich gegen Paris in Bewegung, und hielt schon am 20. Mrz seinen Einzug iu diese Stadt, von der Ludwig Xviii. nach Gent geflohen war. Allein Talleyrand, der Vertreter Frank-
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