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1. Geschichte der neueren Zeit und des brandenburgisch-preußischen Staats - S. 147

1872 - Berlin : Wohlgemuth
147 Wilhelm, König von Preußen (1861). Schon während der letzten Regierungsjahre seines Bruders hatte i^helm die Leitung des Staates in die Hnde genommen, da Whelm Iv. in eine schwere unheilbare Krankheit (1857) versallen war, der er am 2. Januar 1861 unterlag. , Gleich im Anfange seiner Regierung hob er die von Seiten seiner Vorganger an Stelle der Krnung geleistete Erbhuldiauna ."'dem er sich am 18. Oktober 1861 in der Domkirche zu Knigsberg, wie einst Friedrich I., wieder selbst die Krone aufsetzte. , Dingen suchte er nicht nur im Innern seines Landes das Wohl seiner Unterthanen zu frdern, sondern auch Deutschland mehr und mehr zu krftigen. Um dieses zu erreichen, lie er in der Bundesversammlung erklären, da er alle Anstalten, welche die Verteidigung der deutschen Kste verlangten, in seine Hand nehmen werde, und da er nur in der Grndung eines engeren Bundes im Staatenbunde ein fr Deutschland ersprieliches Heil erblicken knne. Ilm diesen Plan durchzufhren, schlo er im Laufe des Jahres 1862 Mit Koburg-Gotha Altenburg und Waldeck Militairkonventionen ab. Wenn auch das Abgeordnetenhaus diese billigte, so entspann sich in demselben doch bald mit der Regierung ein Conflict der das ihm vorgelegte Militrbudget, als von Bism a rck-Schnhansen zum -Lorsitzenden des Staatsministeriums ernannt wurde. Dieser Streit wurde um so heftiger gefhrt, als die Regierung vor wie nach eine dreijhrige, die Mehrheit der Abgeordneten dagegen vorzugsweise nur Wfitl r^ Dienstzeit, eine Reform des Herrenhauses und ein deutsches Parlament aus freier Volkswahl verlangte. 'Dieses Letztere ?Vm f0c' at auf einem (am 16. August 1862) in Frankfurt abgehaltenen Fursteucongre, woran sich jedoch der König nicht beteiligt hatte eme Reformakte zur Sprache gekommen war, die jedoch wie Bismarck erklrte, Preußen ganz aus seiner in dguet waf emor6enen Machtstellung zu verdrngen ge- Mitten in diesem Zwiespalt starb Friedrich Viii. von Dne-S lern Nachfolger Christian Ix. die Rechte der Esa j?err setn Und Schleswig nicht anerkennen wollte, Mrtj h-6enf^ ? Om Rutschen Bunde in Verbindung mit Sfit * s Exemtion gegen Dnemark bertragen war, ge-i s rf! ^ Uiit diesem Lande aufzunehmen (1864) der jedoch schon am 30. October durch den Frieden zu Wien beendet S und n'" ^ese beiden Herzogthmer mit Laueuburg au Oester-reich und Preußen abgetreten wurden von flfltl 5f tofte nun beide Lnder an den Erbprinzen hernfhon u U r 9 / ^ dem am meisten berechtigten Bewerber ubergeben, aber dem widersetzte sich die preuische Regierung, indem
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