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1. Für einen einjährigen Unterricht in einer unteren Klasse berechnet - S. 182

1862 - Hildburghausen : Nonne
182 Neue Geschichte. nächst (1599) nach Irland *), wo er sich aber so ungeschickt benahm, daß er seine Truppen verlor und einen schimpflichen Vertrag eingehen mußte. Als er hierauf gegen der Königin Befehl nach London eilte, um dieselbe durch einen Fußfall zu beschwichtigen, enthob sie ihn seiner Würden, ließ ihm aber zum Zeichen ihrer bewahrten Gunst den Grad eines Generals. Nichts deftoweniger spielte der undankbare Günstling die Nolle des Belei- digten und beschimpfte die alternde, aber eitle Königin auf das empfindlich- ste, indem er sie „ein altes Weib" schalt, ,,deren Seele so häßlich sei als ihr Gesicht." Endlich suchte er sogar die Schotten zu einem Einfall in Eng- land zu beredeir und erregte in London einen Aufruhr des Volkes gegen die Königin. Da endlich mußte ihn Elisabeth verhaften lassen. Er wurde zum Tode verurtheilt und 1601 hingerichtet. Nach diesem Ereignisse versank die Königin in tiefe Schwermnth, die ihr übriges Leben lähmte. Nach langem Leiden starb sie am 24. März 1603, im 70. Jahre ihres Lebens, nach 43jähriger Regierung. Mit ihr erlosch das Haus Tudor und Jakobs, den Elisabeth selbst als ihren Nachfolger bezeichnet hatte, bestieg den englischen Thron. Er nahm, da er die Kronen von Schottland und England mit Irland vereinigte, den Titel „König von Großbritanien " an. 41. Deutschland: Der dreißigjährige Krieg I6i8-i648. 1. Der böhmische Krieg' 1618—1621. Rudolf Ii. 1576—1612. Beeinträchtigung der Evangelischen, die Union 1608; die katholische Ligné 1609. Der Majestätsbrief 1609. Matthias 1612—1619. Der Fenstersturz zu Prag 1618. Ferdinand Ii. 1619 bis 1637. Thurn vor Wien. Friedrich V. von der Pfalz, König von Böhmen 1619. Die Schlacht am weißen Berge 1620. 2. Der pfälzische Krieg 1621 —1624. Mansfeld schlägt Tilly bei Wisloch, Tilly den Markgraf Friedrich bei Wiinpfen 1622 (die 400 Pforzheimer),^ sowie Christian von Brannsch-weig bei Höchst. Die Pfalz an Baiern 1623. 3. Der dänische Krieg 1624—1630. König Christian von Dänemark. Wallenstein, kaiserlicher Generalissimus 1625. Die -Schlacht an der Dessaner Brücke 1626. Die Belagerung von Stralsund 1628. Der Friede zu Lübeck, das Restitutions- edikt 1629. Der Reichstag zu Regensburg 1630: Wallenstein's Absetzung. 4. Der schwedische Krieg 1630 —1635. Gustav Adolf's Landung 1630. Tilly zerstört Magdeburg. Die Schlacht bei Breitenfeld 1631. Wallenstein's zweites Auftreten 1632-1634. Die Schlacht bei Lützen 1632, Wallenstein's Ermordung 1634. Der Friede zu Prag 1635. 5. Der französisch-schwedische Krie^g 1635 — 1648. Schweden und Frankreich gegen Deutschland. Ferdinand Ui. 1637—1657. Der westfälische Friede 1648, Die Folgen des dreissigjährigen Krieges. 1. Aer böhmische Krieg 1618-1621. Unter Karl des V. nächsten Nachfolgern, Ferdinand dem I. und Mari mili an dem kl. erfreute sich Deutschland der Ruhe und des innern Friedens, aber bereits unter Rudolf dem kl. (1576—1612) erneuerten sich die Religionsstreitigkeiten, die bei mehreren Gelegenheiten einen für die Pro- *) Irland war 1172 durch Heinrich den Ii., den Vater von Richard Löwenherz, mit England vereinigt worden. 2) Mit Jakob dem I., dem Sohne der Maria Stuart, kam das Haus Stuart (1603—1714) auf den englischen Thron. (Vgl. Oliver Cromwell: Kursus 2. S. 232 bis 240.) Die Schwester Heinrich des Viii. war die Großmutter der Maria Stuart und da die Nachkommen Heinrich's kinderlos gestorben waren, so war Jakob von Schottland der rechtmäßige Erbe des englischen Thrones.
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