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1. Für einen einjährigen Unterricht in einer unteren Klasse berechnet - S. 213

1862 - Hildburghausen : Nonne
Washington. 213 Ludwig dem Xvi. 1778 zu Staude gebracht. Im Jahre 1779 trat Spanien und das Jahr darauf (1780) auch Holland dem Bunde gegen England bei, dessen Herrschaft aus dem Meere schon längst die Eifersucht der übrigen seefahrenden Nationen erregt hatte. Jetzt entbrannte der Kampf auf allen Meeren und die englische Flagge bewährte von Neuem ihren alten Ruhm. 3. In Nordamerika schwankte das Kriegsglück lange zwischen den Engländern und Amerikanern; endlich gelang es Washington im Herbst 1781 die englische Hauptarmee unter Lord Cornwallis in Uorktownh ein- zuschließen und zur Ucbergabe zu zwiitgcn. Die Folgen dieses Ereignisses waren entscheidend, denn England sah sich nunmehr zur Nachgiebigkeit ge- nöthigt und am 3. September 1783 kam, unter Vermittlung des detitschcn Kaisers Joseph des Ii., der Friede zu Versailles^) zu Stande, wodurch die Freiheit und Unabhängigkeit Nordamerüka's anerkannt wurde. — Als Washington so sein großes Werk vollendet hatte, zog er sich wieder in die Einsamkeit des Landlebens zurück. Indeß ging es in den einzelnen Provinzen noch stürmisch zu, stenn der Krieg hatte Verwirrungen herbeigeführt. Um diesen ju begegnen, beschloß man an die Spitze der „vereinigten Staaten in Nordamerika" eine gemeinschaftliche Negierung zu stellen und zu deren obersten Leitung Washing- ton zu berufen. Dieser war bereit, durch Annahme dieser Würde seinem großen Werke den Schlußstein einzufügen. Als Präsident leitete er sein Vaterland einen Zeitraum von acht Jahren (1789 — 1797) hindurch mit solcher Weisheit und Kraft, daß, als er sich dann abermals in seine Ein- samkeit zurückzog, als wahr und gerecht der öffentliche Ausspruch galt, „er nehme das Bewußtsein eines redlich geführten Amtes, die Dankbarkeit seiner Mitbürger und den Beifall der ganzen Welt mit sich." — Der große Mann starb auf seinem Landgute Mont Vernon (in Virginien) am 14. Dezember 1799. In seinem Testamente hatte er allen seinen Sklaven die Freiheit ge- schenkt und beträchtliche Summen zur Errichtung von Schulen und Bildungs- anstalten vermacht. Seine Gebeine ruhen in der Hauptstadt und Bundes- stadt der vereinigten Staaten, in dem ihm zu Ehren erbauten und benannten Washingto n i). 45. Die französische Revolution 1789. Ludwig Xvi. 1. Die Ursachen der Revolution. Ludwig Xvi. 1774 —1792. Die konstituirende Nationalversammlung 1789—1791. Der Herzog von Orleans. Der Bastillensturm. Der König nach Paris. 2. Die Jakobiner. Die Flucht des Königs 1791. Die Ver- fassung von 1791. Die gesetzgebende Nationalversammlung 1791. 1792. Ter Tui- leriensturm. Die Septembertage. Der Nationalkonvent 1792—1795. Frankreich Republik 1792—1804. 3. Die Hinrichtung des Königs 1793. 4. Die Vendee, Tou- lon und Lyon. Sturz der Gironde. Der Terrorismus 1793. 1794. Sturz Robes- pierre's 1794. Das Direktorium 1795—1799. 1. In Frankreich war auf Ludwig den Xiv. der fünfjährige Ludwig Xv. (S. 202.) gefolgt, für welchen bis 1723 der Herzog von Orleans, sein Onkel, * *) und gründliches Forschen erfand er 1749 den Blitzableiter, wodurch sein Raine in ganz Europa berühmt wurde. Er starb allgemein verehrt 1790 in seinem 84. Lebensjahre. *) Uorktown, Stadt in Ost-Birginien am James-River oder Jamesfluß. — Versailles, Stadt westlich von Paris; das hier von Ludwig dem Xiv. 1673—1680 erbaute Schloß war die Residenz der französischen Könige bis 1789. — Was hing- ton, Hauptstadt von Columbia, Landesbezirk zwischen Maryland und Virginien.
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