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1. Deutsche Geschichte bis zum Ausgang des Mittelalters - S. 29

1902 - Wolfenbüttel : Zwißler
Vierter Abschnitt. Das Frankenreich unter den Merowingern. 29 2. gegen die Alamannen, die zwischen Lech und Vogesen saen. Ihre hufigen Einflle in das Gebiet der Ripuarier ntigten diese, die Hilfe der Salier anzurufen. Chlodwig kam und besiegte 496 die Alamannen in einer Schlacht, deren rtlichkeit sich schwer bestimmen lt (vielleicht in der Nhe von Koblenz). Der entscheidende Kampf, durch den die Alamannen den grten Teil ihres Gebiets verloren, wurde jedoch erst einige Jahre spter gefhrt; 3. gegen die Westgoten. Durch seinen Sieg bei Poitiers 507 wurde er Herr ihres Landes bis zur Garonne. In der Schlacht gegen die Alamannen hatte Chlodwig das Gelbde getan, zum Christentum berzutreten, wenn er Sieger wrde. Er nahm deshalb nach seinem Siege das katholische Christentum an und lie sich mit mehr als 3000 Franken zu Reims vom Bischof Remigius taufen. So wurde Chlodwig der erste katholische König der germanische Vlker-schasten. Die Annahme des Christentums war bei Chlodwig ein rein uer-liches Werk; er blieb auch nach der Taufe derselbe arglistige, grausame und beutegierige Tyrann. Den Rest seines Lebens widmete er dem Bestreben, alle Frankenstmme unter seinem Scepter zu vereinigen. Dazu bediente er sich der grausamsten Mittel; mit Gewalt beseitigte er die Gaufrsten der salischen, ripuarischeu und Oberfranken, teilweise soll er sie mit eigener Hand ermordet haben. 24. Die Sliite nd der Verfall des Frankenreichs mttee Chlodwigs Nachfolgern. a. Blte des Reiches. Nach Chlodwigs Tode teilten sich seine vier Shne in das Frankenreich und fgten den alten Eroberungen neue hinzu. Neu erobert wurden: 1. Burgund, 2. Thringen, das mchtige Knigreich zwischen Donau und Harz. Unter Beistand der Franken hatte sich König Hermanfried nach Be-seitigung seiner Brder zum Herrn von ganz Thringen gemacht, ver-weigerte aber seinen Bundesgenossen den versprochenen Landesanteil. Diese vereinigten sich daher mit den Sachsen und schlugen den Hermanfried bei Burgscheidungen. Die Sachsen erhielten fr ihre Hilfe den nrd-liehen Teil des Thringerreiches bis zur Unstrnt, der sdliche wurde frnkisch.
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