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1. Deutsche Geschichte bis zum Ausgang des Mittelalters - S. 51

1902 - Wolfenbüttel : Zwißler
Ii. Die Zeit der frnkischen oder salischen Kaiser 10241125. 51 Heinrich erwarb auch Erbansprche auf Burgund. Seine Mutter Gisela war die Schwester des Knigs Rudolfs Iii. von Burgund, der selbst kinderlos war und daher dem deutschen Kaiser die Erbfolge in seinem Reiche bertrug. Heinrich starb jedoch schon vor Rudolf (1024) und wurde im Dome zu Bamberg, wo er ein Bistum begrndet hatte, bestattet. Er wie seine Gemahlin Kunigunde wurden wegen ihrer Ver-dienste um die Kirche spter vom Papste heilig gesprochen. Mit Heinrich Ii. erlosch das schsische Kaiserhaus. Ii. Die Zeit der frnkischen oder salischen Kaiser 10241125. 36. Konrad Ii. 10241039. a. Seine Wahl. Nach Heinrichs Tode wurde der frnkische Graf Konrad in der Rheinebene zwischen Mainz und Oppeuheim auf den Rat des Erzbischofs von Mainz von allen deutschen Stmmen zum Könige gewhlt. Der jngere Konrad, obwohl seine Hausmacht bedeutender war, stimmte der Wahl bei. Beide frnkische Fürsten waren Urenkel Konrads des Roten von Lothringen. b. Seine Romfahrten. Nachdem Konrad, um die deutschen Ver-Hltnisse kennen zu lernen, eine Reise durch das Reich, den Knigsritt, unternommen hatte, zog er nach Italien, wo er in Mailand die lom-bardische (eiserne) und in Rom die Kaiserkrone empfing. Auf seinem zweiten Zuge befestigte er die Stellung der Normannen in Unteritalien, die von ihm ihren ersten selbstndigen Besitz als Reichslehen bekamen und dafr seine Oberherrschaft anerkannten. c. Erwerbung Burgunds. Die Erbansprche, die Heinrich Ii. auf Burgund erhalten hatte, nahm Konrad Ii. als Nachfolger Heinrichs und Gemahl der Gisela, einer Nichte Rudolfs Iii., wieder auf. Hierdurch sah sich jedoch Konrads Stiefsohn, Herzog Ernst von Schwaben, Gise-las Sohn aus ihrer ersten Ehe mit Herzog Ernst I. von Schwaben, als Groneffe Rudolfs in seinem Erbrecht beeintrchtigt. Im Bunde mit andern Fürsten emprte er sich gegen seinen Stiefvater, wurde aber be-siegt und auf der Burg Giebicheustein bei Halle gefangen gesetzt. Nach dreijhriger Haft wurde er vom Kaiser begnadigt und sollte auch sein 4*
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