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1. Deutsche Geschichte bis zum Ausgang des Mittelalters - S. 67

1902 - Wolfenbüttel : Zwißler
Iii. Die Zeit der Hohenstaufen und das Interregnum 11251273. 67 Fanden gemacht, die aber gegen seine bermacht nie etwas hatten aus-richten knnen, da der Kaiser stets seine Partei ergriffen hatte. So htte Heinrich wohl allen Grund gehabt, dem Kaiser ebenfalls gegen seine Feinde zu helfen; wenn er ihm trotzdem die Heeresfolge verweigerte, so bewog ihn dazu nicht nur die alte Eifersucht, die zwischen Welfen und Staufen von jeher bestand, sondern auch die Befrchtung, da seine Schpfungen im Norden des Reiches während seiner Abwesenheit zu grnde gehen knnten; auch mag sein klarer Geist die Nutzlosigkeit der Rmerfahrten deutscher Kaiser, die so viel deutsche Kraft und deutsches Blut kosteten, wohl eingesehen haben. Den ungetreuen Vasallen lud Friedrich zur Verantwortung vor sein kaiserliches Gericht. Als Heinrich trotz mehrfacher Aufforderung nicht erschien, wurde er in die Reichsacht getan und seiner beiden Herzog-tmer verlustig erklrt. Bayern erhielt Otto von Wittelsbach, der Ahnherr der noch heute in Bayern regierenden Wittelsbacher, Sachsen wurde geteilt: das Land westlich der Weser (Herzogtum Westfalen) erhielt der Erzbischof von Kln, das stliche Gebiet Bernhardvonanhalt, ein Sohn Albrechts des Bren. Heinrich leistete tapfern Widerstands wurde aber mit Hilfe seiner vielen Feinde zur Ergebung gentigt und erschien als Flehender auf dem Reichstage zu Erfurt. Er empfing seine Erblande Braunschweig und Lneburg zurck und mute auf dm Jahre in die Verbannung gehen. Er begab sich zu seinem Schwieger-vater, dem Könige von England. d. Friedrich auf dem Gipfel seiner Stacht. Mit berwltigung des Lwen hatte Barbarossa seine kaiserliche Machtstellung wieder her-gestellt. Um den Glanz seiner Herrschaft aller Welt zu zeigen, veran-staltete der Kaiser 1184 ein Neichsfeft zu Mainz, auf dem er die Schwert-leite seiner beiden ltesten Shne mit groer Pracht feierte; die Groen und Ritter des Reiches wetteiferten, das hohenstanfische Hans durch ihre Ergebenheit zu verherrlichen. Auf seinem sechsten Rmerzuge feierte Friedrich I. in Mailand die Hochzeit seines ltesten Sohnes H einrich mit K o n st a n z e, der Erbin des normannischen Reiches in Unteritalien und teilten. Mit einem Kreuzzuge beschlo der Kaiser die Reihe seiner Taten. 45 Zer dritte Kreuxxug 1189-1192. Den Anla gab die Eroberung Jerusalems durch Sa lad in den Sultan von gypten. Teilnehmer waren der Kaiser Friedrich I. 5*
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