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1. Deutsche Geschichte bis zum Ausgang des Mittelalters - S. 71

1902 - Wolfenbüttel : Zwißler
Iii. Die Zeit der Hohenstaufen und das Interregnum 11251273. 71 ri, hierdurch den Handel der Levante, d. h. der Ksten Kleinasiens, Syriens und gyptens, fr sich gewann und die wichtigste Seemacht des Mittelmeeres wurde. 49. Friedrich Ii. 1315-1350. 1. Friedrichs Ii. Regierung bis zu seinem Kreuzzuge. Friedrich Ii. war ein schner, hochbegabter und hochgebildeter Fürst. Er hatte eine glnzende Erziehung genossen und war mit klassischer und arabischer Wissen-schaft vertraut, in allen ritterlichen Knsten wohl erfahren, khn und tapfer, voll hinreiender Liebenswrdigkeit und unbeugsamer Willenskraft. Am Hofe zu Palermo auf Sicilien geboren und dort aufgewachsen, ist er Zeit seines Lebens mehr Jtalieuer als Deutscher geblieben, sein sicilisch-apulisches Reich schien ihm der Mittelpunkt seiner Macht. Unter ihm wurde der dritte groe Kamps zwischen Kaisertum und Papsttum, der erbittertste von allen, ausgekmpft. Nachdem Friedrich seine Herrschaft in Deutschland befestigt hatte, zog er nach Italien, wo er von dem Nachfolger Innocenz' Iii., Houorius Iii., die Kaiserkrone empfing. Bei dieser Gelegenheit wiederholte er das Ver-sprechen eines Kreuzzuges, den er schon bei seiner Krnung zu Aachen ge-lobt hatte. Aber die Ausfhrung seines Versprechens verzgerte Friedrich von Jahr zu Jahr und schritt erst dazu, als Papst Gregor Ix., der Nachfolger des milden und nachgiebigen Honorins, ein trotz seiner 80 Jahre leidenschaftlicher und rcksichtsloser Mann, mit Hartnckigkeit das Unternehmen verlangte. Der Kaiser schiffte sich in Apulien ein, kehrte aber bald zurck, weil die Pest im Heere ausbrach (Tod des Land-grasen Ludwig vou Thringen, Gemahls der heiligen Elisabeth) und er selbst erkrankte. Da traf ihn der Bann des Papstes, der die Erkrankung des Kaisers als eine erheuchelte ansah. 2. Der fnfte Kreuzzug 12281229. Trotzdem fhrte Friedrich Ii. jetzt die Fahrt nach Palstina aus und errang auch Erfolge, obgleich der Baun des Papstes ihm viele Hindernisse bereitete. Untersttzt von dem deutschen Orden, dessen Hochmeister Hermann von Salza ihm tren ergeben war, gelang es dem Kaiser bei seiner Vertrautheit mit orientalischen Verhltnissen, den Sultan von gypten zu einem Vertrage zu ntigen. Die heiligen Orte Bethlehem, Nazareth und Jeru-salem mit dem Lande bis zur Kste wurden den Christen abgetreten.
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