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1. Sprachmustersammlung - S. 49

1875 - München : Oldenbourg
71 Die Bereitung des Brotes. — 72. Herbstlied. 49 5. Und als es wieder zur Teilung kam, Die Araber nahmen den Ährenschnitt; Der Teufel die leeren Stoppeln nahm Und heizte der Hölle Ofen damit. Friedrich Rückert. 71. Z>ie Bereitung des Brotes. Der Bäcker schüttet das Mehl in die Mulde oder in den Backtrog. Dann thut er Wasser oder Milch und Sauer- teig oder Hefe dazu und knetet es mit den Händen. Nun bleibt der Teig an einem warmen Orte ruhig stehen, bis er „geht", was man an den aufstoßenden Luftblasen erkennt. Der Teig wird jetzt durch einen neuen Zusatz von Mehl vermehrt und wieder geknetet. Dann formt der Bäcker Laibe, Kuchen, Wecke oder Brezeln daraus. Er legt sie alsdann auf die Backschaufel und schießt sie durch das Ofen- loch in den Backofen. Aus dem Backofen scharrt er vorher mit der Ofenkrücke die Glut heraus und reinigt den Ofen- herd. Sobald nun das Gebäck gar ist, nimmt er es mit der Schaufel heraus und bietet es zum Verkaufe dar. 72. Herbstlied. I. Wohl ist der Herbst ein Ehren- mann; Er bringt uns grosse Freude. Nas’ Aug’ und Gaumen lockt er an Und überspinnt thalab, bergan Das Feld mit bunter Seide. 2.Schon lange lüstert uns dergaum’, 4. Aus seinem Korb zu naschen; Wann reift doch Apfel, Pfirsich’, Pflaum’! Oft sehn und hören wir im Traum, Wie’s niederrauscht, u. haschen. Fischer, Lesebuch für bayer. Volksschulen Schaut aus und jubelt hoch im Tanz, Wie sich die Bäume färben Gelb, rot und blau im bunten Glanz! Er kommt, er kommt im Aster- kranz, Der Herbst mit vollen Körben. Der Baum dort mit gestütztem Ast, Er will so gerne geben! Den Apfelbrecher her in Hast, Und nehmt behend ihm seine Last, Im Winter hoch zu leben! A. 4
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