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1. Weltkunde - S. 143

1875 - München : Oldenbourg
107. Hans Gerstenkorn. 143 Scheiben abgeschnitten, auf diese ein 6 Zoll hoher, 6 Zoll weiter, blecherner Kranz gekittet, so daß die Scheibe den Boden eines offenen Gefäßes bildete, und in dasselbe zwei Maß reines Wasser gegossen. Der Boden von Holz, im Dezember gefällt, ließ kein Wasser durch, der des Januarholzes nach 48 Stunden einzelne Tropfen; das im Februar gefällte Holz hielt die Wasfermasse nicht 48 Stunden, und der Boden des Märzholzes ließ das Wasser in 2 Stunden durch. 4. Von zwei gleich beschaffenen, neben einander gestandenen Eichen, Ende Dezember und Ende Januar gefällt, wurde je ein gleiches Stück zu Faßdauben verarbeitet; die daraus gefertigten zwei Ohm haltenden Fässer, mit gleicher Sorgfalt und von gleich starken Dauben gebaut, wurden vorher an- gebrüht, gereinigt und mit jungem Wein gefüllt. Nach Jahresfrist waren im Faß von Dezemberholz Iv* Maß, in dem anderen aber 8 Maß verschwunden. 5. Dem außer der Saftzeit gefüllten Holze ist daher in Bezug auf Dauer, Tragfähigkeit und Dichtigkeit entschieden der Vorzug einzuräumen. 107. Kans Gerstenkorn. Drei Könige im Abendland, Hoch in dem durft'gen Norden, Die schworen einen großen Lid, Hans Gerstenkorn zu morden. 2. Sie hatten ihn mit einem Hflug verscharret und vergraben, Und schworen einen großen Lid, Getötet ihn zu haben. 3. Doch als der liebe Lenz erschien Mit manchem Negenfalle, Stand wieder auf Hans Gerstenkorn Zum Schrecken für sie alle. 4- Die schwüle Sommerhitze kam, Und Hans nahm zu an Fülle. vor Feinden schützt' ihn mancher Speer Und manche gute Hülle. 3. Drauf kam der Herbst, wohl kühl und mild, Da war der Hans erblichen, Das Knie geknickt, das Hanpt gebückt Und seine Kraft gewichen.
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