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1. Lesebuch in Lebensbildern für mittlere Schulklassen - S. 9

1870 - Oppenheim a.Rh. [u.a.] : Kern
9 „Jokli zieh' oas Käppli ab!" Der Jäger steckt oft eine bunte Feder an seine Kappe. — Bei den Mädchen und Frauen ist der Rock oft mit einem Leibchen und Aerrneln verbunden. Alsdann cheißt es Kleid. Die Schürze wird auf's Kleid gebunden. Das Halstuch wird mit einer Nadel vorn an der Brust zuschßmengesteckt. Auf dem Kopfe bemerkt man den L7 Hut mit Bändern verziert. Auch die Haube dient als Kopfbedeckung.^ Die Kleidung ist nach Mode und nach den Beschäftigung, n der Menschen sehr verschieden. Bald sieht man enge, bald weite Hosen. Bald sieht man lange, bald kurze Kleider. Der Bauer ist anders gekleidet, als der Handwerksmann. Der Soldat trägt andere Kleider, als der Bürger. Mancher bildet sich auf seine schönen Kleider nicht Wenig ein. Der Eitle läßt die Kleider nach der neuesten Mode machen. Mir gefallen aber reinliche Kleider am beßten. Selbst alte und geflickte Kleider halten warm und sehen gut aus, wenn sie nur rein sind. Rein und ganz gibt auch groben Kleidern Glanz. Brave Kin- der, schonen ihre Kleider. Es gibt Manns- und Frauenkleider. Die Werktagskleider sind anders als die Sonntagskleider. Wärmer als die Sommerkleider halten die Winterkleider. 12. Stoff zu den Kleidern liefert das Pflanzenreich. Wer kennt nicht den Hanf und den Flachs! Auch Baumwolle wird in großer Menge ge- wonnen und verarbeitet. Selbst Stroh wird zu Hüten geflochten für Frauen und Männer. Aber auch viele Thiere liefern uns Stoffe zur Kleidung. Das geduldige Schaf gibt uns seine Wolle. Die Seiden- raupe liefert Seide. Aus den Haaren 'der Hafen gibt es Filz. Das Leder wird aus den Häuten vieler Thiere bereitet. Marder, Füchse, Rehe, Dachse liefern uns ein gutes Pelzwerk. — Biele Menschen arbei- ten für unsere Kleidung. Der Bauer oder Landmann pflanzt Hanf und Flachs. Die Spinnerin dreht fleißig das Spinnrädchen. Der Leinweber, der Tuchmacher, der Färber, der Schneider, die Näherin sind beschäftigt. Auch der Gerber und Schuhmacher sind thätig, damit es den Menschen nicht an Kleidern mangle. Auch die Thiere sind bekleidet. Diese haben aber ihre Klei-
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