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1. Geschichte des Altertums - S. 14

1903 - Wolfenbüttel : Zwißler
I. Griechische Geschichte. sowie die Vermehrung der Bevlkerung, fr welche die vorhandenen Gter bald nicht mehr ausreichten, brachte sie auf den Gedanken, neue Gebiete zu erobern und ihre Macht zu erweitern. Zunchst griffen sie ihr Nachbarland Messenien an, wo die alten Einwohner mit den Doriern vermischt als fleiige Ackerbauer den fruchtbaren Boden bebauten. Im ersten messenischen Kriege, (um 740) zogen sich die Messe-nier nach lngerem Kampfe in die Bergfeste Jthome zurck, die erst nach dem Tode des sagenhaften messenischen Fhrers Aristodemos fiel. Ein Teil der Besiegten wanderte aus, der Rest wurde zu Pe-rikeu gemacht. Der zweite messenische Krieg (um 680) begann, als die Messe-nier ihre Unabhngigkeit wieder erlangen wollten. Ihr Held war jetzt der durch Taten und Abenteuer berhmte Aristomenes. Nach Wechsel-vollen Kmpfen suchten die Spartaner Rat und Hilfe beim delphischen Orakel, das den attischen Snger Tyrtns schickte. Als dessen Kriegs-lieder die Entmutigten neu belebten, erlitten die Messenier schwere Niederlagen. Dennoch behauptete sich Aristomenes auf der Feste Jra noch zehn Jahre lang. Als der Widerstand gebrochen war, wanderte ein Teil der Messenier, denen der Abzug gestattet wurde, nach Sicilien aus (Messana), während die Zurckgebliebenen als spartanische Heloten den Boden ihrer Heimat bebauten. Nach den messenischen Kriegen, deren Geschichte vielfach mit Fabeln ausgeschmckt ist, suchte Sparta die peloponnesische Halbinsel zu er-obern und fhrte deshalb mit Argos langdauernde Kriege, das aber seine Selbstndigkeit behauptete. Alle brigen Staaten aber unter-warfen sich den Spartanern und schloffen sich mit ihnen um 550 zu einem peloponnesischen Bunde unter Spartas Leitung zusammen, in dem Sparta die Fhrung oder Hegemonie imte hatte. Sparta war jetzt die erste Macht Griechenlands. 6. Athen. 1. Die lteste Zeit bis Solon. Im Gegensatze zu Sparta, wo die Herrscher dorischen, die Beherrschten achischen Stammes waren, gehrte die gesamte Bevlkerung Attikas einem, und zwar dem ionischen Stamme an. Schon frh bildete Attika einen einheitlichen Staat; der Sage nach foll Thefeus die zwlf getrennten Gemeinwesen der Landschaft zu einem Staate vereinigt und Athen zur Hauptstadt des Landes erhoben haben.
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