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1. Deutsche Geschichte der Neuzeit - S. 40

1898 - Bamberg : Buchner
40 Leopold I. 16581705. >er erste Trkenkrieg 1664: Da der Fürst von Siebenbrgen, der gegen den Willen des Sultans eingesetzt worden war, bei Leopold I. Untersttzung fand, fielen die Trken mit 100000 Mann in Ungarn ein (1663). Whrend der Reichstag, der deshalb nach Regensburg einberufen wurde, endlofe Verhandlungen fhrte und dadurch zum immerwhrenden 1664 Reichstag wurde, drangen die Trken bis an die Raab vor. Als sie diesen Flu beim Kloster St. Gotthard berschritten, erlitten sie durch den kaiserlichen Feldherrn Montecculi eine empfindliche Niederlage. Aber uns Geldmangel und um der franzsischen Truppen, welche Ludwig Xiv. als Mitglied des Rheinbundes zu Hilfe geschickt hatte, los zu werden, schlo der Kaiser, ohne den Sieg auszuntzen, mit den Trken einen Waffen-stillstand auf 20 Jahre. Damals wurde in verschiedenen deutschen Lndern angeordnet, um 12 Uhr mittags bte Trkenglocke zu luten und ein Vaterunser zu beten. Montecuculi durch Knegskenntnis und Ehrenhaftigkeit gleich ausgezeichnet, pflegte zu sagen: Zum Knegfhren sind drei Dinge ntig: Geld, Geld, Geld!" Der erste Raubkrieg Ludwigs Xiv. gegen die spanischen Niederlande 1668: Als Schwiegersohn Philipps Iv. von Spanien, der 1665 gestorben war, sprach sich Ludwig Xiv. ein Erbrecht aus die spanischen Niederlande zu und besetzte 1667 widerrechtlich einen groen Teil dieser Lnder, die dem Namen nach immer noch zum Deutschen Reich gehrten. Da weder Spanien noch das Reich Widerstand leisteten, vereinigte sich Holland mit England und Schweden zu einem Dreibund (Tripelallianz) 1668 und zwang dadurch Ludwig Xiv. im Frieden von Aachen 1668, den grten Teil seiner Beute herauszugeben und sich mit 12 Stdten in Flandern (darunter das wichtige Lille) zu begngen.^ Zweiter Krieg der Franzosen und der Schweden. 16721679. (Zweiter Raubkrieg Ludwigs Xiv.) Die Tripelallianz zerfiel rasch. Schweden und England lieen sich 25 durch franzsisches Geld sogar sr ein Bndnis mit Ludwig Xiv. gewinnen. Holland war vereinzelt. Auch Kln, Lttich und Mnster standen mit Ludwig Xiv. im Bund und gewhrten den franzsischen Truppen, die 1672 1672 pltzlich gegen Holland vorrckten, freien Durchzug durch ihr Gebiet. Trotz des Heldenmutes, den der hollndische Admiral Ruyter zur See und der zum Generalstatthalter erwhlte Wilhelm Iii. von Oranien zu Land bewies, und trotz der geffneten Schleusen wre wohl der Racheplan
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