Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Deutsche Geschichte der Neuzeit - S. 99

1898 - Bamberg : Buchner
Schleswig-Holsteins Befreiung. 99 burger. Fr Dnemark stand die Erbfolge des Glcksburgers fest, da-gegen verlangten die Schleswig-Holsteiner fr sich den Augustenburger als ihren eigenen Herzog. Diese ihre Rechte und Hoffnungen vernichtete Lriedrich Vii., der letzte direkte Sprosse des Knigshauses, indem er 1848 den Glcksburger als Nachfolger fr die ganze dnische Monarchie ein-setzte. Die Schleswig-Holsteiner ergriffen die Waffen und errangen 1848 und 1849, von preuischen, bayerischen und schsischen Bundestruppen unter-sttzt, einige Vorteile der die Dnen. Spter aber, als sich die Bundes-truppen wegen der Drohungen Englands und Rulands zurckzogen, wurden sie 1850 besiegt, und das Londoner Protokoll 1852 erkannte den Glcksburger als Gesamterben an. Das deutsche Volk stellte sich entschieden auf die Seite des Augustenburgers, und mit Begeisterung sang man das Lied: Schlestmg-Holstein, meerumschlungen, deutscher Sitte hohe Wacht", dessen einzelne Verse mit den Worten schlieen: Schleswig-Holstein, stammverwandt, wanke nicht, mein Vaterland!" Unter den deutschen Freiwilligen zeichnete sich besonders v. d. Tann aus. 2. Schleswig-Holsteiner Krieg 1864: Friedrich Vii. starb gegen 1864 Ende des Jahres 1863, und der Glcksbrger nahm als König Christian Ix. von dem ganzen Erbe Besitz. Der deutsche Bundestag lie zu gunsten des Augustenburgers Holstein durch 12 000 Sachsen und Hannoveraner besetzen. Ihnen folgten bald unter dem Oberbefehl des preuischen Feld-Marschalls Wrangel 35 000 Preußen und 20 000 sterreicher. Die Preußen erstrmten unter dem Prinzen Friedrich Karl die Dppeler Schanzen und setzten aus [die nahe Insel Alsen der.^Preuische und sterreichische Truppen durchzogen ganz Jtland. Da "auch die dnische Flotte weder in der Nordsee gegen die sterreicher (Tegetthoff) noch in der Ostsee gegen die Preußen (Jachmann) etwas ausrichten konnte, , trat Christian Ix. im Frieden zu Wien Schleswig, Holstein und Lauenburg an die beiden deutschen Gromchte 36. Die Entscheidung zwischen sterreich und Preußen. 1866. Wilhelm I. und Bismarck: Den preuischen Staat lenkte Wil-Helm I. seit 1858 sr seinen erkrankten Bruder Friedrich Wilhelm Iv. cils Regent und nach dessen Tode 1861 als König. Seine ersten Regierungs- 1861 Handlungen, insbesondere die Berufung -eines liberaleren Ministeriums, wurden mit Beifall aufgenommen. Als er aber mit dem Plan einer Ver-mehrung und Verbesserung des Heeres hervortrat, stie er im Hause der Abgeordneten auf heftigen Widerspruch. Da er durch langjhrige Arbeit
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer