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1. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 123

1899 - München [u.a.] : Oldenbourg
108. Napoleons Erhebung zum Kaiser der Franzosen zc. 123 und Trutzbndnis mit Frankreich und stellen zusammen auf Befehl Napoleons 63 000 Mann (davon Bayern allein 30>>00 Mann). In inneren Angelegenheiten sollten die einzelnen Fürsten durchaus selbstndig sein. 9. Auflsung des Deutschen Hleiches 1806. Am L August lste sich der Nest des Regensburger Reichstages aus. Kaiser Franz Ii. legte (durch Erla vom 6. August) die Wrbe eines Deutschen Kaisers nieder und enthanb alle Stnde des Reiches ihrer Pflichten gegen ihn. Das tausend-jhrige Deutsche Reich war bahingegangen. Berechtigten, wenn auch ver-geblichen Einspruch erhoben nur diejenigen, welche sich als preisgegeben erkannten: bte zahlreichen kleineren Reichsstnde, gegen 70 Fürsten und Grafen, bte nach Napoleons 35erbift der Mebiatisiernng" anheimgegeben wurden. Dem gleichen Loseverfiel die Reichsstadt Nrnberg (vgl. Abs. 10). Gegnerische Stimmen suchte der Napoleonische Geist mit Polizeimitteln zu unterdrcken (Buchhndler Palm aus Nrnberg wird wegen Verbreitung Freiheit-Jichcr Schriften zu Braunau am Inn erschossen 1806). 10. Das Knigreich W azern 1806. Zu den Erwerbungen, welche Bayern im Jahre 1803 erhalten hatte (vgl. S. 117, Abs. 6), waren zufolge des Preburger Friedens folgende Gebietsmehrungen gekommen: a) Vorarlberg und Tirol, d) die frheren Reichsstdte Lindau nud Augs-brg, c) die Markgrafschaft Brgern und and eres s chw hisch-ster reichisches Land. 6) die Markgrafschaft Ansbach, e) das Bistum Eichsttt (und die Gebiete von Passau jenseits der Jlz). der die Abtretung von Wrz-brg und Berg vgl. S. 121. Hienach besa Bayern ein Gebiet von 1600 Quadratmeilen mit mehr als 3 Millionen Einwohnern. Gem einer Bestimmung des Pre-buraer Friedens hatte Maximilian Iv. Joseph als Maximilian I. den Titel eines Knigs von Bayern" angenommen, als welcher er am 1. Januar 1806 im ganzen Lande festlich ausgerufen wurde. Bald darauf, am 14. Januar, wurde zu Mnchen in Anwesenheit Napoleons-bte Vermhlung des italienischen Vizeknigs Eltgen, des mutmalichen Erb-J^lgers Niipoleoits, mit der kniglichen.prinzessin Auguste Amalie gefeiert Eugen Beauharnais, ein Fürst edlen Sinnes, wurde von seinem Schwieger? Vater 1*17 zum Herzog von Leuchtenberg und Eichsttt eingesetzt Als solcher starb cv 1824 in Mnchen. Seine berreste ruhen in der Michaelshoskirche daselbst (Denkmal von Thorwaldsen). Seine Nachkommen, die Herzge von Leucbtenberg^ leben heutzutage (als Mitglieder des Zarenhauses) in Rußland. Bei der Auflsung des Deutschen Reiches erhielt Bayern noch die innerhalb der bayerischen Grenzen liegenden Gebiete von 13 mebiatisiertcit Reickisstnden (darunter Besitzungen der Fürsten und Grasen Schwarzen-berg, Hohenlohe, ttingen, Thttrtt tutb Taxis, Fugger und Castell), ferner die Reichsstadt Nrnberg mit Altdorf. Hersbruck, Lauf und Beiden.
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