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1. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 136

1899 - München [u.a.] : Oldenbourg
136 113. Napoleons letzte Siege 1813. Ltzen (2. Mai). Nicht lange, so trieb er die Gegner durch einen zweiten Sieg, den er unter groen beiderseitigen Verlusten bei Bautzen davontrug, bis^nach Schlesien zurck. Trotz allen Opfermutes schien Preuens Sache abermals verloren. Am 4. Juni kam es zu einem Waffenstillstnde. 2. Vergebliche Kriedensunterhandlungen. Zu Prag trat ein Kongre zusammen, um der den Frieden zu verhandeln. Napoleon, auf seine Verwandtschaft-lichen Beziehungen zu sterreich vertrauend und durch seine jngsten Siege wieder hochmtig geworden, wies vermittelnde Vorschlge ab, welche ihm eine Verminderung seiner Macht gekostet htten. In bndiger Form verlangte aber zuletzt sterreich selber die Auflsung des Rheinbundes und des Herzogtums Warschau, die Rck-gbe der Illyrischen Provinzen und die Wiederherstellung Preuens. ;>. sterreichs vertritt zu den Verbndeten. Als Napoleon auf die gestellten Forderungen nicht einging, erklrte Metternich im Namen seiner Regierung am 11. August den Krieg an Napoleon und zugleich den Beitritt zur russisch-preuischen Allianz, der sich auch bereits England und Schweden angeschlossen hatten. Diese genderte Stellungnahme sterreichs gab der politischen Lage die entscheidende Wendung. 114. Triumph der Verbndeten 1813. 1. berlegenheit der verbndeten Keere. sterreich stellte sofort 150000 Mann ins Feld. Damitwuchs.die Truppenmenge der Alliierten auf eine halbe Million an. Die Strke, die in ihrer Zahl und Einmtigkeit lag, wurde noch erhht durch das Vertrauen in die Ge-rechtigkeit ihrer Sache. Aber auch Napoleon hatte die zehn Wochen des Waffenstillstandes zu ausgiebigen Rstungen bentzt und lngs der Elb-linie gegen 450000 Mann aufgestellt. Mitte August rckte die deutsch-russische Streitmacht, in drei groe Armeen geteilt, aus Bhmen, Schlesien und Brandenburg gegen Sachsen an. 2. Anschtns; der Kapern an die Werbndeten. Seit dem Ab-bruch der Prager Verhandlungen stand das Hauptheer der Bayern unter Wrede einer sterreichischen Abteilung am Inn gegenber. Ein anderes kleineres Kontingent war zur Napoleonischen Armee nach Sachsen abgeordnet worden. Whrend sich dort die noch ungewisse Entscheidung vorbereitete, wagte es König Maximilian, der Volksstimmung und dem Drngen des Kronprinzen Ludwig nachgebend, sich vom Rheinbunde los-Zusagen und am 8. Oktober mit sterreich den Vertrag Zu Ried (im Jnnviertel) einzugehen, wonach sich Bayern den Gegnern Napoleons
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