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1. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 158

1899 - München [u.a.] : Oldenbourg
158 125. Die letzten zehn Regierungsjahre Maximilians I. von Bayern, 3. Maximilians gob 1825. Max Joseph der Vielgeliebte" verschied, nachdem er am 12. Oktober 1825 noch sein Namensfest im besten Wohlbefinden mitgefeiert hatte, in der folgenden Nacht eines sanften Todes zu Nymphenburg. Sein Hingang versetzte das ganze Land in schmerzliche Trauer. Ein besseres Herz hat noch auf keinem Throne geschlagen," sagte damals Ludwig I., sein trefflicher Sohn und Nachfolger. Im Vereine mit der Stadtgemeinde Mnchen lie Ludwig I. dem Andenken seines Vaters auf dem Max-Josephsplatze vor der Residenz ein von Rauch modelliertes Kolossalstandbild (in sitzender Haltung) errichten. 4. Wegierungsantritt Ludwigs I. 1835. Ludwig 1. war 39 Jahre alt, als er zur Regierung berufen wurde und mit dem Wahl-spruch Gerecht und beharrlich" den bayerischen Thron bestieg. Aus-genistet mit mtgcnilmlichcii geistigen Anlagen, geschult durch Arbeit und Studium und reich an politischer Erfahrung, trat er mit einer allseitig gereiften Auffassung an seinen kniglichen Beruf heran. Schon als Kronprinz hatte er die Aufmerksamkeit der weitesten Kreise Deutschlands auf sich gelenkt, Ludwig I. als Kronprinz. Ludwig war am 25. August 1786 zu Stra-brg geboren. Bei Beginn der Revolution flchtete jr_ von dort mit seinen Eltern nach Mannheim und Schwetzingen und siedelte 1799 mit nach Mnchen der. In den Jahren 18071s09 kmpfte er als bayerischer General in mehreren Kriegen an der Seite Napoleons, bis sein offenkundig gewordener F-ranzosenha de Zorn des Kaisers erregte, worauf er mehrere Jahre den vterlichen Hof meiden mute und sich in Salzburg niederlie. Mit Lied und That begleitete er die patriotische Erhebung der Deutschen 18131815, zog mit in Paris ein und drang in Kaiser-Franz I., da er Elsa-Lothringen und die von Napoleon geraubten Kunstschtze zurckfordere. In den folgenden Jahren lebte er zumeist in Wrzburg, Beanlagung und Neigung, aber auch grndliche Studien und wiederholte Reifen nach Italien hatten seinem Denken jenen idealen Sinn gegeben, wodurch er vornehmlich der Begrnder der neueren deutschen Kunst geworden ist. Aber nicht blo fr Kunst und Wissenschaft, auch fr die Wiederauferstehnng Deutschlands zu alter Gre, fr Recht und Freiheit und fr die Einigkeit aller Deutschen hegte er eine glhende Begeisterung. Unter ihm ging Bauern einem der ruhmvollsten Abschnitte feiner Geschichte entgegen (tigl. und l-'-O . 126. Dir anerdentschrn Lnder von 18151830. 1. Frankreich. Die erst- und zweimalige Regierung Ludwigs Xviii. (18141824) und die seines Bruders und Nachfolgers Karl X. (1824 bis 1830) werden zusammen als die Restauration" (d. i. Wiederherstellung der alten Zustnde) bezeichnet. Fürst und Regierung blieben von dem Be-streben geleitet, die Erinnerungen aus der Revolutionszeit grndlichst zu
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