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1. Neuere Zeit vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart - S. 194

1899 - München [u.a.] : Oldenbourg
194 135. Preußen und sterreich 18521865. langte und Die Vermittlung der fremden Mchte anrief (londoner Konferenz). 6. Der Wiener Ariede 1864. _ Nach ergebnislosen Ausgleichsversuchen erzwangen die Verbndeten durch Wiederaufnahme des Angriffes (khne Wegnahme der Insel Alfen am 29. Juni) nachgiebigere Verhandlungen der den Frieden, der dann Ende Oktober in Wien zu stnde kam: D nemark verzichtete auf Schleswi g , Holsteilt und ^a ueuburg und berlie den Siegern die freie Verfgung der diese Lnder. Damit aber waren Preußen und Osterreich erst bei der mi-lichsten aller Fragen angelangt, wem nunmehr die eroberten Lnder gehren sollten. Sie nahmen daher die beiden Herzogtmer einstweilen in eigene gemeinsame Verwaltung. 7. Die Gasteiner Konvention 1865. Die allgemeine Stimmung in Deutschland verlangte immer dringender die Einsetzung des Augusten-burgers zum Herzog vou Holstein und Schleswig. Preußen wollte indes an seinen Grenzen keinen neuen Kleinstaat errichten lassen und widerstrebte solchen Plnen. Andererseits aber wollte sterreich noch weniger eine preuische Besitzergreifung jener Lnder zulassen. So standen beide nahe vor der Kriegsfrage (Sommer 1865). Da einigte man sich in letzter Stunde noch zu Gastein, wo König Wilhelm als Badegast weilte, auf eine Teilung der strittigen Lnder: unbeschadet des gemeinsamen Besitzrechtes kam behufs einstweiliger Verwaltung.schleswig an Preußen, Holstein an sterreich, jedoch sollte Kiel als Bundeshafen unter preuischem Kommando stehen; fr Lauenburg, welches bereits endgltig an Preußen berging, nahm sterreich eine Geldentschdigung an. Der Vertrag rief die Mibilligung des In- und Auslandes hervor. Ja er befriedigte auch diejenigen nicht, die ihn geschlossen hatten. Der weitere Verlauf dieser Angelegenheit fhrte zum Deutschen Krieg 1866 (vgl. 1. Neuordnungen im Staatswesen. Gleich nach seinem Regierungsantritt hatte Maximilian Ii. seinem Lande viele volksrechtliche Neuerungen bewilligt, um welche in anderen deutschen Staaten noch schwere Kmpfe gefhrt wurden (vgl. S. 187, Abs. 7). Von weiteren unteren Umgestaltungen war die wichtigste die 1862 erfolgende Trennung der Justiz von der Verwaltung, was die Errichtung der Bezirksmter und 136. Maximilian Ii. von Bayern 1848 1864 (Vgl. die Stammtafel S, 226.)
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