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1. Lehrbuch für den ersten Unterricht in der griechischen und römischen Geschichte - S. 107

1894 - Bamberg : Buchner
Kaiserzeit. 107 neuen Mauer zu schtzen. Es veranlate ihn dazu die Furcht vor den Germanen, die bereits die Provinz Dacien weggenommen hatten und der die Donau drngten. Auch im Osten drohte dem Reiche Gefahr. Aus seinem ersten Zuge dorthin besiegte Aurelian die tapfere Zenobia und verwandelte . ihre Residenz Malmlra (Thadmor) in ein groes Trmmerseld. Aus seinem zweiten Zuge, der gegen die (226 an Stelle des Partherreiches erstandene) Herrschast der Neuperser gerichtet war, wurde Aurelian ermordet (275). Septimius Severus (193211). Severus Alexander (222235).Der riesige Maximinus Thrax (235238) war der erste Barbar auf dem rmischen Kaiserthron. Diocletian und Konstantin der Groe. (284337.) 119 Nach dem raschen Wechsel der vorausgehenden Herrscher bietet endlich die Regierung Diocletians (284305) einen Ruhepunkt. Diocletian sah ein, da die Aufgabe, die er bernommen hatte, die Kraft eines einzelnen Mannes weit bersteige. Um das alte Weltreich, das bereits aus den Fugen zu gehen anfing, zusammenhalten zu knnen, letzterer sich zunchst einen, spter noch zwei Mitregenten: Diocletian selbst beherrschte von Nikomedien aus den Osten, sein Schwiegersohngalerius die Balkanhalbinsel nebst den angrenzenden Donaulndern, Maximianus von Mailand aus Italien und Afrika, Constantius endlich von Trier aus den Westen. ber-dies wurde ein Heer von Beamten geschaffen, um den kaiserlichen Willen berall zur Ausfhrung zu bringen. Der rmische Senat und das Volk verlor endgltig jeglichen Einflu auf die Regierung. Diocletian ist der Grnder der absoluten Monarchie. Fortan ist der Kaiser unumschrnkter Herr Dominus ist seine Anrede , der auer sich nur Untergebene und Diener kennt. Doch hing das Herz Diocletians keineswegs an Krone und Szepter; freiwillig legte er im Jahre 305 die Herrschaft nieder. 305 Diocletian ist eine der denkwrdigsten Gestalten der Geschichte. Aus niedrigem Stande hervorgegangen, schwang er sich durch die berlegenheit feines Geistes auf den Thron der Csaren, und was vielleicht mehr ist, er brachte es der sich, frei-willig der Herrschaft teilweise und zuletzt ganz zu entsagen. In seiner dalmatinischen Heimat zu Salon baute er sich einen herrlichen Palast, in dessen Grten man den einstigen Herrn der Welt sehen konnte, wie er mit eigener Hand seinen Kohl pflanzte. Dort beschlo er in stiller Zurckgezogenheit fein Leben 313. Nach Diocletians Abdankung brachen neue Throustreitigkeiten aus, bis Konstantin, der Sohn des Constantius, im Jahre 324 den letzten feiner fnf Gegenkaifer beseitigte. Einige Jahre daraus (330) verlegte er seine Residenz und damit den Schwerpunkt des Reiches nach Byzanz, das seitdem den Namen Konstantinopel erhielt. Nach dem Beispiel Diocletians zer- 330 legte er das Reich in vier groe Teile (Orient, Jllyrien, Italien, Gallien),
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