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1. Deutsche Geschichte im Mittelalter - S. 65

1902 - Bamberg : Buchner
Heinrich Iv. 65 Schlachtenglck gegen Heinrich Iv., aber die dritte Schlacht kostete dem siegreichen Rudolf das Leben 1080.1) -108l ^J&iegov Vii., der nach Rudolfs zweitem Siege aufs neue den Bann der Heinrich Iv. ausgesprochen hatte, befand sich in sehr bedrngter Lage, als der König im nchsten Jahre, diesmal mit Herresmacht, die Alpen berschritt. Whrend sich Gregor Vii., von den Rmern verlassen, in der festen Engelsburg einschlo, erhielt Heinrich Iv. von einem Gegen-papste die Kaiserkrone 1084. Bald darauf wurde Gregor Vii. zwar durch ein normannisches Heer unter Robert Wiskard befreit, mute aber Mgleich mit seinem Befreier Rom verlassen und starb^ zu Saleruo 1085.2) 1085 Heinrichs Iv. letzte Kmpfe: Nach Rudolfs Tod war der lothringische Graf Hermann von Salm als Gegenknig aufgestellt worden, wurde aber nach des Kaisers Rckkehr aus Italien bald zum Rcktritt gezwungen. Auch das Gegenknigtum seines Nachfolgers, des Grafen Ekbert von Meien, war von kurzer Dauer (108890).3) Gleichwohl hatten die Brgerkriege noch kein Ende; denn es gelang der ppstlichen Partei/) die Welsen, denen Heinrich Iv. im Jahre 1070 das Herzogtum Bayern verliehen hatte, auf ihre Seite zu ziehen und sogar des Kaisers eigenen Sohn Konrad zum Abfall zu verleiten.") Auch diesen Schlag verwand Heinrich Iv.; Italien ging dabei freilich fast ganz verloren, in Deutschland dagegen befestigte er sogar seine Stellung. Die Friedensstrer wurden niedergehalten, indem Heinrich Iv. nicht nur den von den Bischfen verordneten Gottesfrieden nach Krften untersttzte, sondern selbst von Reichs wegen Landfrieden gebot. Gebrochen wurde Heinrichs Iv. Lebensmut erst, als auch sein zweiter Sohn Heinrich ins ppstliche Lager berging und dem gebannten Vater den Gehorsam aufsagte (1104). Listig /) In der Schlacht an der Elster erhielt Rudolf zuerst einen Stich (durch Gottfried von Bouillon), dann wurde ihm die rechte Hand abgehauen, mit der er, wie er selbst erschttert bekannte, einst seinem König Treue geschworen hatte. Das Volk sah darin ein Gottesgericht. 2) Gregors Vii. letzte Worte waren: Dilexi iustitiam et odi iniquitatem; prop-terea morior in exsilio. 3) Meien kam dadurch an das Haus Wettin 1089. 4) Die drei Nachfolger Gregors Vii. (Viktor Iii., Urban Ii., Paschlis Ii.) erneuerten gegen Heinrich Iv. den Kirchenbann. 6) Welfs I. Sohn hatte die Markgrfin Mathilde geheiratet: als er aber merkte, da deren reiches Erbe nicht ihm, sondern der Kirche zugedacht sei, lste er diese Ehe wieder, und sein Vater shnte sich mit dem Kaiser aus 1095. Konrad mute nach Italien flchten. * Bogel, Geschichte. Il k
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